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Produktbild: Hund 51 | Laurent Gaudé
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Hund 51

Roman

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Eines Morgens reißt eine aufgeschnittene Leiche Zem aus seiner Gleichgültigkeit. Irgendwo, das weiß er, gibt es noch eine Wahrheit. In poetischen Bildern stellt Laurent Gaudé drängende Fragen: Wie wollen wir in Zukunft leben? Und was erwartet uns?

Der große Bestseller-Erfolg aus Frankreich - ein poetischer futuristischer Krimi.

Der Prix-Goncourt-Preisträger Laurent Gaudé legt den Roman der Stunde vor: Wie kann unsere Zukunft aussehen? Ein psychologischer und politischer, rasanter Krimi über unsere Fähigkeit, uns immer wieder neu zu erfinden. Zem Sparak heuert als Hilfspolizist an und arbeitet als "Hund" im sauren Regen von Zone 3. Seine Heimat Griechenland gibt es schon lange nicht mehr: Bei GoldTex, einem Konzern, der bankrotte Länder unterjocht, herrschen Zynismus und Gewalt. Eines Morgens reißt eine aufgeschnittene Leiche Zem aus seiner Gleichgültigkeit. Zusammen mit Salia Malberg, einer Kommissarin aus Zone 2, begibt er sich auf die Suche nach einer Wahrheit, die ihn auch in seine Vergangenheit führt. Laurent Gaudé erzählt in schnellem Rhythmus und in poetischen Bildern. Bestseller in Frankreich, Lieblingsbuch des französischen Buchhandels.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. August 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Laurent Gaudé
Übersetzung
Christian Kolb
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
428 g
Größe (L/B/H)
32/134/210 mm
ISBN
9783423283540

Portrait

Laurent Gaudé

Laurent Gaudé, 1972 in Paris geboren, ist als Schriftsteller und Theaterautor fester Bestandteil des literarischen Frankreichs. Für Die Sonne der Scorta wurde er 2004 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Seine Romane führen regelmäßig die französischen Bestsellerlisten an, sein Werk wird in alle Weltsprachen übersetzt.

Pressestimmen

Dem preisgekrönten Laurent Gaudé ist mit Hund 51 ein kraftvolles Meisterwerk gelungen, das zu Recht 2022 das Lieblingsbuch des französischen Buchhandels war. Handelsblatt

Spannender Krimi noir, der in den 50er-Jahren unseres Jahrhunderts spielt, wo das Böse in einer Megacity mit brutaler Drei-Zonen-Gesellschafteinen soliden Nährboden hat. Angela Wittmann, Brigitte

Das Trauma einer verlorenen Welt, eines verlorenen Glücks und eines lebenswerten Lebens ist dem Roman eingeschrieben. Das ist sehr stark. Barbara Vinken, 3sat, Buchzeit

Es ist die einfache Geschichte vom Kapital und davon, dass einige wenige auf Kosten anderer leben. Und vielleicht ist es im Endeffekt so einfach. Gert Scobel, 3sat, Buchzeit

Gaudé überzeugt auch durch seine kühle, zupackende Sprache und Rückgriffe auf die griechische Mythologie. Martina Läubli, NZZ am Sonntag

Laurent Gaudé versteht das Bestseller-Handwerk. Ein brisanter, komplex gebauter, fintenreicher Plot, der Zukunftsängste schürt, ist kombiniert mit einer leicht lesbaren, dialogreichen Prosa voller Rhythmuswechseln. Christoph Vormweg, Deutschlandfunk, Büchermarkt

Eine erschütternde Dystopie, die unter die Haut geht - so könnte es in einer zukünftigen Autokratie aussehen. Ileana Beckmann, Buchprofile/Medienprofile

Hund 51 ist eine ganz große Empfehlung, sowohl für Sci-Fi- als auch für Krimi-Leser, die neben Unterhaltung auch ordentlich Tiefgang mögen. pressplay. at

Das alles erzählt Laurent Gaudé sehr stringent, sehr rasant, aber in einer ganz feinen Prosa, die manchmal blutig und grausam ist und manchmal auch poetisch, wenn es um die Erinnerungen, um die Vergangenheit geht. Irene Binal, Ö1, Ex Libris

In seinem neuesten Roman stellt Laurent Gaudé uns drängende Fragen: Wie wollen wir in Zukunft leben? Und was erwartet uns? Die Oberösterreicherin

Vision einer brutalen Zukunft, die schrecklich plausibel erscheint. Focus

Laurent Gaude gelingt mit Hund 51 eine atmosphärisch dichte Near-Future-Dystophie, die eiskalt zeigt, wie die Zukunft hoffentlich nicht aussieht. hallo-buch. de

Bewertungen

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15 Bewertungen von LovelyBooks
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon ulrikerabe am 18.03.2024
Sehr dunkle und bedrückende Dystopie.
Von mimitatis_buecherkiste am 15.12.2023

Düstere Aussichten

Als in Zone 3 ein Toter aufgefunden wird, weist man Zem Sparak an, die Ermittlung zusammen mit einer Beamtin aus der Zone 2 durchzuführen. Die junge Salia Malberg ist darüber, genauso wie Zem Sparak, nicht begeistert, aber Befehlen widerspricht man nicht und so raufen sich die beiden unterschiedlichen Polizisten zusammen. Die erste Spur führt in Zone 1, wo die Privilegierten und Mächtigen wohnen, die alles dafür tun würden, dass Ihre Geheimnisse nicht ans Licht kommen. Ich habe eine gewisse Zeit benötigt, um ins Buch zu finden, was nicht etwa am Schreibstil lag, sondern daran, dass die Welt, die der Autor da skizziert hat, einfach erschreckend und nicht einmal so abwegig gewesen ist. Staaten, die pleite gegangen, Regierungen, die gestürzt, und Länder, die privatisiert worden sind. Eine Drei-Klassen-Gesellschaft, der Reichtum der einen auf dem Rücken der anderen aufgebaut und aufrechterhalten. Daneben eine Mordermittlung, die sich über drei Zonen erstreckt, durchgeführt durch Polizeibeamte, die sich nicht vertrauen und trotzdem zusammenarbeiten müssen. Ein paar Kapitel hat es gebraucht, aber dann war ich versunken in dieser neuen Welt, gebeutelt von Klimakatastrophen und korrupt, wie nicht anders zu erwarten war. Sparak ist von Marias Anblick wie hypnotisiert und fragt sich, ob Griechenland um seine Kinder geweint und getrauert hat, die abgewandert sind, um all die jungen Menschen, die sich GoldTex angeschlossen haben, weil man ihnen erzählt hat, dass es sinnlos ist, Bürger eines bankrotten Landes zu sein, dass eine neue Zeitrechnung begonnen hat, an der sie teilhaben können. (Seite 273) Die Protagonisten Zem und Salia waren beide gleichermaßen sympathisch wie abstoßend, in Zwischensequenzen erfuhr ich den Grund dafür. Erst schrittweise verstand ich, was passiert war, wobei vieles bis zum Schluss etwas nebulös geblieben ist, was aber nicht tragisch war, da es für den vorliegenden Fall und auch zum besseren Verständnis unwichtig gewesen ist. Die Auflösung hat mich überrascht, viele Handlungen auf dem Weg dahin fassungslos gemacht und auch wenn das Ende nicht ganz nach meinem Geschmack gewesen ist, so war es passend, denn so und nicht anders musste es ausgehen, dieses tragische Stück. Eine großartige Dystopie, ein düsteres und bisweilen trostloses Szenario, das mich zusammen mit den Krimi-Elementen bis zuletzt begeistert hat. Eine Geschichte, auf die man sich einlassen muss, dafür aber belohnt wird. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und eine Leseempfehlung.
Laurent Gaudé: Hund 51 bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.