Als Großvater im Jahr 1927 mit einer Bombe in den Dorfbach sprang, um die Weltrevolution in Gang zu setzen, ist ein Satireroman des Autors Lothar Becker, der im Carpathia Verlag in der 1. Auflage am 10. Oktober 2020 erschien ist.Inhalt: Der liebevolle Roman von Lothar Becker ist eine Art ironische Abrechnung mit Ideologien, Weltanschauungen und deren Erwartungen. Ursprünglich wollte Großvater per Beschluss nur die Dummheit verbieten lassen. Doch er und sein Freund Herbert, der im Dorf die Hühner schlachtet, treten versehentlich in die kommunistische Partei ein. Da kommt Herbert auf die Idee, per Bombe in der Machtzentrale der herrschenden Klasse die Weltrevolution in Gang zu setzen. Nachdem der erste Anschlag auf der Rathaustreppe des Nachbarorts noch nicht der gewünschte Erfolg bringt, flüchtet Großvater mit seiner neuen Freundin Else nach Wien. In Wien angekommen geraten die beiden in die Fänge von Genosse Schmidt und Genossin Olga. Die beiden fordern als Loyalität zur Partei, dass Bruno den Stephansdom sprengt.Meinung:Der Roman erscheint als Hardcover mit 256 Seiten. Das Cover des Buchs finde ich echt sehr passend, da es den Stephansdom zeigt, was sehr gut zur Geschichte des Buchs passt. Es ist sehr einfach, aber auch sehr vielschichtig gehalten, aber irgendwie würde es mich nicht dazu animieren, es in die Hand zu nehmen. Auch stört mich der lange Buchtitel. Der Autor schafft es aber sehr gut, die Charaktere und Orte darzustellen. Wobei ich am Anfang der Geschichte meine Probleme damit hatte, dass ein junger Mann wie Bruno Großvater genannt wird. Aber insgesamt versteht Lothar Becker es, den Leser in seine Geschichte mitzunehmen. Und schafft es mit seinem Roman den Leser nicht nur zum Schmunzeln zu bringen, sondern auch zum Nachdenken!Fazit:Ich kann das Buch jeden empfehlen, der gerne Satire, Romane oder auch Gegenwartsliteratur liest. Auch könnte das Buch denen interessieren, die sich für Kommunismus interessieren.Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.