Die Autorin analysiert die in polnischen Übersetzungen der politischen Texte von Thomas Mann vermittelten Eigen- und Fremdbilder in Anlehnung an die Imagologie und die historische Semantik. Untersuchungsgegenstand sind die Reden Deutsche Hörer! und Deutschland und die Deutschen sowie der Brief Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe.
Während des Zweiten Weltkriegs hat sich Thomas Mann mit zahlreichen Rundfunkansprachen an die Deutschen gewandt. Wie seine Rede Deutschland und die Deutschen und der offene Brief Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe gehören sie zu seinen bedeutendsten politischen Schriften. Die Autorin analysiert und vergleicht die polnischen Übersetzungen dieser Texte aus den Jahren 1965 bis 2018. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Übertragung von Thomas Manns Selbstdarstellung sowie seinen Bildern von Deutschland und den Deutschen. Das hier vorgeschlagene Analysemodell beruht auf Imagologie und historischer Semantik und ist für andere übersetzungskritische Untersuchungen von Texten nutzbar, die gattungsspezifische und thematische Ähnlichkeiten aufweisen.
Inhaltsverzeichnis
Übersetzung Imagologie Selbst- und Fremdbilder Historische Semantik Begriffsgeschichte Diskursgeschichte Thomas Mann Deutschlandbild DeutscheHörer! Deutschland und die Deutschen Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe Innerlichkeit
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