In Wertschöpfungspartnerschaften kann weder auf gewachsene Sozialbeziehungen noch auf hierarchische Anordnungen zurückgegriffen werden. Aufgaben des Wissensmanagements erweisen sich daher in dieser besonderen Form von Unternehmenskooperationen als besonders problematisch.
Malte L. Peters analysiert mithilfe von realwissenschaftlichen Theorien, inwiefern Vertrauen eine Voraussetzung für den Transfer von retentivem Wissen in Wertschöpfungspartnerschaften darstellt. Er überführt die Erkenntnisse in einen theoretischen Bezugsrahmen und entwickelt mithilfe einer fuzzyfizierten Variante des Analytic Network Process ein Instrument zur Messung des Vertrauens von Wertschöpfungspartnern. Auf der Basis der Data Envelopment Analysis entwickelt er weiterführend ein Instrument, das die Effizienz von Maßnahmen zu Vertrauensaufbau und -erhaltung in Wertschöpfungspartnerschaften messbar macht.
Inhaltsverzeichnis
Exposition. - Entfaltung terminologischer und konzeptioneller Grundlagen. - Analyse von Vertrauen als Voraussetzung des Transfers retentiven Wissens auf Basis realwissenschaftlicher Theorien. - Überführung der Erkenntnisse in einen theoretischen Bezugsrahmen. - Operationalisierung der Erkenntnisse aus dem theoretischen Bezugsrahmen für die betriebliche Praxis. - Fazit.