Unter Verwendung eines mikroökonometrisch fundierten Simulationsmodells wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, welche Auswirkungen der Demographische Wandel auf die zukünftige Ertragslage der deutschen Sparkassen hat. In toto ergibt sich eine stabile Entwicklung, in einigen Regionen wird jedoch eine substantielle Ertragserosion prognostiziert.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den quantitativen Auswirkungen des demographischen Wandels auf die zukünftige Ertragslage der deutschen Sparkassen. Hierzu wird ein mikroökonometrisch fundiertes Simulationsmodell genutzt, in das neben offiziellen Bevölkerungsprognosen ein neuartiger, detaillierter Datensatz von knapp 2, 5 Millionen Kunden elf deutscher Sparkassen einfließt. Für verschiedene Szenarien werden aus dem Modell Prognosen der Kunden- und Ertragsentwicklung für den deutschen Sparkassensektor bis 2025 auf NUTS II-Ebene abgeleitet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass für den Sparkassensektor insgesamt eine recht stabile Ertragssituation zu erwarten ist. Für einige Regionen, insbesondere in Ostdeutschland, ergibt sich dagegen eine existenzgefährdende Ertragserosion.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Charakteristika öffentlich-rechtlicher Sparkassen - Rolle der Sparkassen im deutschen Bankenmarkt - Literaturüberblick: Demografischer Wandel und Bankensektor - Untersuchungsmethodik: Simulationsmodell - Verwendete Datenbasis: Kundendaten und Bevölkerungsprognosen - Demographische Entwicklung in Deutschland - Determinanten des Bankertrags - Kunden- und Ertragsprognose bis 2025.
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