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Produktbild: Margaret Stonborough-Wittgenstein | Margret Greiner
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Margaret Stonborough-Wittgenstein

Grande Dame der Wiener Moderne

(19 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Margaret Stonborough-Wittgenstein (1882-1958), Schwester des Philosophen Ludwig und des einhändigen Pianisten Paul, verkörperte wie kaum eine andere Frau aus dem großbürgerlichen Milieu der Jahrhundertwende den Aufbruch in eine Zeit selbstbestimmter und selbstgewisser Frauen. Der immense Reichtum der Familie Wittgenstein war für sie Verpflichtung, die neue Kunst, wie sie ihr in der Secession und der Wiener Werkstätte entgegentrat, zu fördern. Klimt porträtierte sie. Sie war Bauherrin, Intellektuelle, Salonière: Glanzvolle Feste und Einladungen, an denen bedeutende Persönlichkeiten aus Politik und Kultur teilnahmen, machten ihren Salon zu einem begehrten Treffpunkt der Wiener Gesellschaft. Außergewöhnlich für Frauen dieser Zeit interessierte sie sich auch für Naturwissenschaften, trieb Studien in Mathematik, Physik und Medizin. Margret Greiner beleuchtet in vielen verschiedenen Facetten, was es bedeutete, sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als autonome weibliche Person zu entwerfen und als solche zu handeln.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Februar 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Margret Greiner
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
561 g
Größe (L/B/H)
223/146/27 mm
ISBN
9783218011105

Portrait

Margret Greiner

Studium der Germanistik und Geschichte an den Universitäten Freiburg/Brsg. und München. Viele Jahre Unterrichtstätigkeit in den Fächern Deutsch, Geschichte, Theater und Ethik an deutschen Schulen, am Schmidt s Girls College in Jerusalem und an der Renmin Universität in Beijing. Margret Greiner lebt in München. Bei K&S erschienen Auf Freiheit zugeschnitten. Emilie Flöge: Modeschöpferin und Gefährtin Gustav Klimts (2014), Margaret Stonborough-Wittgenstein. Grande Dame der Wiener Moderne (2018) und , Ich will unsterblich werden! ` Friederike Beer-Monti und ihre Maler (2019).

Pressestimmen

Wunderbar zu lesen, fesselnd wie ein Roman!
Kulturgeschichten. WIEN

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LovelyBooks-BewertungVon seschat am 04.06.2018
Eine interessante Lebensbeschreibung einer selbstbestimmten Frau, die gängigen Konventionen und historischen Umwälzungen trotzte.
LovelyBooks-BewertungVon YukBook am 22.05.2018
Bei dem Namen Wittgenstein denken die meisten sicher an den Philosophen Ludwig Wittgenstein. Wer kennt schon seine Schwester Margaret und die übrigen sechs Geschwister, die allesamt dank dem vielseitig begabten und geschäftstüchtigen Vater Karl Wittgenstein in sehr luxuriösen Verhältnissen aufwuchsen? Margret Greiner hat sich intensiv mit dem Leben von Margaret Stonborough-Wittgenstein beschäftigt, Briefe und Tagebücher gesichtet und Gespräche mit dem Enkel Pierre Stonborough geführt. Mit ihren bisherigen Werken hat sie mir schon so manch interessante Künstlerinnen und Frauen an der Seite von Künstlern näher gebracht wie Charlotte Salomon, Emilie Flöge oder Charlotte Corinth-Berendsen.Schon der Anfang der Roman-Biografie weckt die Neugier auf Margaret, kurz ¿Gretl¿ genannt, die nicht nur durch ihr Temperament, sondern auch ihr Interesse für Mathematik, Biologie und Physik aus der typischen Mädchenrolle fällt. Die Autorin beschreibt den Alltag der musisch veranlagten Familie Wittgenstein, die regelmäßig Künstler wie Brahms, Schiele und Klimt einlädt, doch die Begabung der Kinder nicht fördert und sie lieblos erzieht, so lebendig, als säße man selbst mitten im Geschehen.Die Ehe mit dem vermögenden und rastlosen Amerikaner Jerome Stonborough bringt Margaret nicht die Erfüllung, doch immerhin die Gelegenheit, sich bei jedem Umzug künstlerisch zu verausgaben. Jede Wohnung, ganz gleich ob in Berlin, Paris oder Zürich, wird zu einem ästhetischen Kunstwerk, in dem sie den Stil der Wiener Werkstätte mit der österreichischen Gemütlichkeit kombiniert. Margret Greiner kann so amüsant schreiben! Herrlich die Beschreibung, wie der Bruder Ludwig versucht, mit dem formvollendeten, jedoch völlig unpraktischen Besteck zurechtzukommen, oder wie dumm und oberflächlich Margaret die amerikanischen Frauen findet.Jedes Kapitel dieser Biografie offenbart eine neue interessante Facette dieser enthusiastischen und kompromisslosen Feministin, der das Wissen und die Kunst genauso wichtig waren, wie die soziale Verpflichtung, Bedürftigen zu helfen und orientierungslosen Menschen den richtigen Weg zu weisen. Sie liebte es, Menschen zu bewegen, und dank dieser Biografie wird ihr dies sicher auch nach ihrer Lebzeit gelingen.
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