Marlen Pelny vermeidet Voyeurismus und den Ton der Betroffenheit. Ohne zu verharmlosen, bettet sie die tabuisierten Themen in eine sprachlich kraftvolle Coming-of-Age-Geschichte, die sie mit spannenden Wendungen und mitunter gar mit Humor erzählt. Sie holt die Gewalt dahin, wo sie leider auch allzu oft passiert: ganz nah bei uns.
Kulturnews
Die Geschichte wird mit einer kindlichen Zartheit und Naivität erzählt, ist aber schonungslos und klar. Ein brutal schöner Roman, eine Coming-of-Age-Geschichte mit Tiefgang ...
bn.bibliotheksnachrichten, Sabine Eidenberger
Da ist eine zarte, trotzige Stimme, die der brutalen Umgebung, in der sie aufwächst, entgegentritt, die Verbündete findet und lernt, dass es für Liebe Mut braucht. Dieser Roman ist poetisch und zugleich hart, verletzlich und zugleich schön.
Ronya Othmann
sehr kunstvoll, originell und literarisch, hart, aber nicht brutal, deutlich, aber nicht voyeuristisch Marlen Pelny ist ein ungewöhnlicher und sprachlich kraftvoller Roman gelungen über Liebe außerhalb der üblichen Konstellationen. Ein Buch, das vom Erwachsenwerden mit schmerzenden Wunden und Narben erzählt, von Trost und von einer großen Befreiung. So hat dies noch niemand getan.
rbbKultur-Radio, Nadine Kreuzahler
( ) und plötzlich findet man sich in einem dieser seltenen Bücher wieder, die Welten und Figuren erschaffen, die man so schnell nicht mehr vergisst ( ) Pelny findet eine eigene Poetik, um von Missbrauch und Liebe zu erzählen, die auch sprachlich überzeugt.
FURCHE booklet, Veronika Schuchter
Es ist ein Buch, das uns in die Abgründe der Liebe einführt, und gleichzeitig ist es ein Buch, das uns zeigt, wie wunderbar, hoffnungsvoll und schön Liebe und Beziehungen sein können Ein tolles Buch für literarische Leser*innen.
radioeins rbb Die Literaturagenten , Jakob Hein
Gegen Ende entfaltet der Roman noch einmal eine große Kraft: Als emanzipatorische Aufforderung, das Schweigen zu durchbrechen, gesellschaftlich auferlegte Rollen abzustreifen, einengende Verhaltensmuster abzulegen und sich soziale Zusammenhänge jenseits traditioneller Familienbilder zu schaffen, die das Label ,Liebe` tatsächlich verdienen.
Siegessäule, Anja Kümmel
Es braucht Mut, diese Geschichte zu erzählen. Marlen Pelny beweist ihn.
Isabelle Lehn
Mit ,Liebe/Liebe` legt Marlen Pelny einen Roman vor, der auf ergreifende Weise erzählt, was Liebe ist. Und was nicht.
Leipziger Zeitung, Ralf Julke
Marlen Pelny erzählt so fein und so dicht, dass man Sasha auf keinen Fall allein lassen möchte in diesem Text.
Kölncampus, Kathrin Albrecht
Überzeugend ist das Erleben der Protagonistin, die sich neu finden muss und enorme Stärke gewinnt. Beachtenswertes Romandebüt der bisher durch Lyrik in Erscheinung getretenen Autorin.
ekz-Informationsdienst, Ingrid Hellriegel
Marlen Pelnys ,Liebe / Liebe ist schockierend, anklagend, unbegreiflich, tragisch, dichterisch und doch so voller Leben, dass der Dunst der Vergangenheit dem Licht der Zukunft weicht.
Bezirksblätter, Sabine Schletterer
ein gelungenes Plädoyer für eine Wahlfamilie jenseits von Blutsverwandtschaft und eine selbstbestimmte Identität
WESER-KURIER, Anja Kümmel