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Rattenlinien

Kriminalroman

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Europa 1946: Der Kontinent liegt in Schutt und Asche, und einer der entsetzlichsten Hungerwinter des Jahrhunderts wirft seine Schatten voraus.
Die deutschen Mörder versuchen sich auf den sogenannten "Rattenlinien" über die Alpen und Italien nach Übersee abzusetzen.
Andreas Eckart, in der Weimarer Republik bei der Berliner Kripo und später in die USA geflohen, wird von einem Spezialkommando der Amerikaner angeheuert, Jagd auf flüchtige Kriegsverbrecher zu machen schließlich konnte Eckart früher wertvolle Erfahrungen im Naziabwehrkampf sammeln und spricht perfekt Italienisch. Zunächst zögert der traumatisierte und in die Jahre gekommene Exkommissar doch schnell wird klar, dass die Amerikaner seinen ehemaligen Kollegen und Rivalen Wagner, den "Schlächter von Baranawitschy", im Visier haben. Die Spur führt zu einem geheimnisvollen Kloster in den Alpen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Oktober 2016
Sprache
deutsch
Untertitel
Kriminalroman.
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Martin von Arndt
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
521 g
Größe (L/B/H)
216/141/32 mm
ISBN
9783869137247

Portrait

Martin von Arndt

Martin von Arndt, 1968 als Sohn ungarischer Eltern geboren, lebt als Schriftsteller und Musiker bei Stuttgart und in Essen. Neben CDs sowie Film- und Hörspielmusik veröffentlichte er mehrere Romane, Theaterstücke, Lyrik und Sachbücher. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien, darunter das große

Landesliteraturstipendium Baden-Württemberg und den Thaddäus-Troll-Preis. 2008 war er Teilnehmer am Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. 2014 erschien der Roman Tage der

Nemesis im ars vivendi verlag.

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LovelyBooks-BewertungVon Bellis-Perennis am 22.02.2021
Autor Martin von Arndt entführt uns in das Jahr 1946. Deutschland liegt in Trümmern, der grausame Hungerwinter steht bevor und die Siegermächte, allen voran die USA sind dabei, die NS-Verbrecher aufzuspüren und vor Gericht zu stellen. Das führt dazu, dass zahlreiche Nazis die selben Fluchtrouten, die zuvor Juden, Kommunisten oder andere Verfolgte benützen, um aus Deutschland zu flüchten und der Gerichtsbarkeit zu entkommen. Einer dieser Männer ist Gerhard Wagner, der als "Schlächter von Baranawitschy", bekannt ist. Sein ehemaliger Vorgesetzter aus den 1920er Jahren, Andreas Eckart, der auf Grund seiner Gesinnung rechtzeitig vor den Nazis in die USA emmigriert ist, wird von der US-Army angeworben, um Wagner dingfest zu machen. Eckart hat noch eine persönliche Rechnung mit Wagner offen. Gemeinsam mit dem etwas undurchsichtigen Special Agent Dan Vanuzzi jagt Eckart dem SS-Mann hinterher. Meine Meinung: Das Thema ist spannend, vor allem in Hinblick auf die unterschiedlichen Beweggründe der einzelnen Protagonisten. Wir verfolgen Wagner von München aus über Innsbruck, folgen seinen Spuren über die verschneiten Berge nach Südtirol und nach Rom, um den Kriegsverbrecher an seiner Abreise nach Argentinien zu hindern. Dabei treffen wir auf zahlreiche Menschen, denen nicht zu trauen ist, weil sie selbst Dreck am Stecken haben, oder wie die Würdenträger im Vatikan, nach wie vor ihren Judenhass pflegen. Lieber einem (ehemaligen) Nazi helfen als einem Juden oder Kommunisten. Die paranoide Angst vor den Kommunisten nützen die NS-Schergen weidlich aus und so kommt es, dass auch der US-Army nicht wirklich zu trauen ist.  Die Geschichte ist spannend erzählt. Manchmal bedient sich der Autor ein wenig krauser Wortschöpfungen. So verwendet er mehrmals das Verb "ermuntern" in völlig sinnentleerter Art und Weise. Statt "Eckart wachte auf" schreibt er "Eckart ermunterte". Dass so etwas im Korrektorat oder Lektorat nicht auffällt? Fazit: Eine aufregende Jagd quer durch Mitteleuropa, um diversen NS-Verbrechern habhaft zu werden. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.
Von leseratte1310 am 10.04.2017

Rattenlinien

Der zweite Weltkrieg ist noch nicht lange zu Ende und Kriegsverbrecher versuchen sich über die Rattenlinien abzusetzen. Der ehemalige Polizist Andreas Eckart ist vor Kriegsbeginn in die USA geflohen und bekommt den Amerikanern den Auftrag, mit einem Kommando sich auf die Jagd nach derartigen Flüchtlingen zu machen. Ich hatte schon früher von den Rattenlinien gehört, aber so ganz genau wusste ich darüber nicht Bescheid. Daher hat mich das Buch gleich interessiert. Wer befürchtete, dass er von den Alliierten für seine Taten während des NS-Regimes belangt würde, versuchte sich über die Alpen zunächst nach Italien und von dort aus nach Übersee abzusetzen. Erschütternd fand ich es, wieviel Unterstützung die Flüchtigen erhielten, sogar von der katholischen Kirche. Dem Autor gelingt es exzellent, gut recherchierte historische Fakten in diesen Thriller einzuarbeiten. Herausgekommen ist ein Buch, das sehr spannend und informativ zugleich ist. Andreas Eckart hat eigentlich keine Lust auf die Aufgabe, die da an ihn herangetragen wird, denn er ist nicht mehr der Jüngste. Da die Amerikaner aber auch hinter seinem ehemaligen Kollegen und Rivalen Gerhard Wagner, den "Schlächter von Baranawitschy" her sind, schließt er sich doch dem Kommando an. Auch mit dabei ist Special Agent Dan Vanuzzi, der gerne sein eigenes Ding durchzieht. Aber mir waren beiden Männer sympathisch. Während ihrer Jagd macht ihnen das Wetter mächtig zu schaffen, aber das ist nicht das einzige Problem, dem sie sich ausgesetzt sehen. Der Geheimdienst scheint eigene Interessen zu verfolgen und ist in seiner Vorgehensweise nicht gerade zimperlich. Die Nachwirkungen des Krieges sind allerorts noch zu spüren und die Menschen sind abgestumpft und misstrauisch. Es ist keine leichte Kost, die in diesem Buch präsentiert wird. Daher musste ich das Buch auch immer mal wieder beiseitelegen, um das Gelesene zu überdenken. Ich kann diesen komplexen historischen Thriller nur empfehlen.
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