Worum geht es?
Maus und Meise haben eine Gemeinsamkeit. Ihr zu Hause ist der große Baum. Die Meise lebt oben in der Astkrone, die Maus unter dem Baum in ihrer Höhle. Doch eines Tages, als die Maus einsam war, ging sie nach oben und entdeckte die Meise. Sie erzählten sich von ihrem Tag und ihrem Erlebten und fanden heraus, dass es noch eine andere Welt gibt, außer die Ihrer.
Mein Eindruck:
BÄM! Was für ein unglaubliches Bilderbuch. Ich fange aber mit den Illustrationen an. Für mich ganz klar ein Kandidat für die Illustration des Jahres. So liebevoll und warmherzig, so tiefgründig und doch so leicht sind die Fotos. Eine Ausstellung nur mit diesen Bilder, würde viele Menschen anziehen. Sie würden stehen bleiben und sich weitere Geschichten um Maus und Meise ausdenken. Die Geschichte selbst ist wundervoll poetisch in eine sehr anspruchsvolle Unterhaltung gepackt worden. Diese Unterhaltung liefert uns die Erkenntnis, dass wir selbst einmal über den Tellerrand hinausschauen und erleben sollten, dass es auch noch etwas anderes auf der Welt zu erleben gibt. Hier wird der Horizon insoweit erweitert, dass neue Welten durch das Hörensagen entdeckt werden können. Die Fantasie tut dann ihr übriges. Und auch einfach das Beisammensein und das Miteinander reden kann Inspiration für vieles Neues sein. Bei dieser Geschichte möchte man doch am liebsten der Baum sein und heimlich die Gespräche der beiden belauschen um selbst in beide Welten eintauchen zu können.
Bewertung:
