In den 1920er Jahren galt Wesen und Formen der Sympathie als eines der wichtigsten zeitgenössischen Bücher. Max Scheler hatte als erster Phänomenologe mit brillanten Analysen der Erfahrung des Anderen sowie von Liebe und Mitgefühl beeindruckt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Buch trotz einer Konjunktur des Themas Intersubjektivität fast vollständig vergessen. Vor etwa 20 Jahren begann die Wiederentdeckung des Buches, das heute als Klassiker der frühen Phänomenologie gilt.
Der vorliegende Band beleuchtet die wichtigsten Quellen und Thesen des Textes aus historischen und systematischen Perspektiven. Die Entstehungsgeschichte und die Unterschiede zwischen den ersten beiden Auflagen werden ebenso behandelt wie die Einflüsse und die Debattenlage, auf die Scheler reagiert hat. Ergänzt wird der Band durch die erstmalige Veröffentlichung eines Referates, in dem Scheler die wesentlichen Thesen des Buches auf engem Raum selbst zusammenfasst und das der Forschung bisher nicht bekannt war.
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Max Schelers Philosophie der Sympathie / Nature et formes de la sympathie de Max Scheler" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.