Das Zusammentreffen von Schiedsgerichtsbarkeit und Insolvenz ist die Kollision zweier Rechtsgebiete mit gegensätzlicher Zielrichtung und Ausgestaltung. Der Autor untersucht die sich daraus ergebenden Fragen bei Aktiv- und Passivprozessen, bei Feststellungsprozessen, der Insolvenzanfechtung sowie bei der Behandlung der Schiedsvereinbarung im Falle der Vermögenslosigkeit. Zudem befasst er sich mit grenzüberschreitenden Insolvenz- und Schiedsverfahren. Von besonderer Bedeutung sind die Anerkennung der Insolvenzeröffnung durch ein Schiedsgericht, die Bestimmung des Schiedsvereinbarungs- und Schiedsverfahrensstatuts sowie die Bestimmung des auf die objektive und subjektive Schiedsfähigkeit anwendbaren Rechts.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Insolvenz- und Schiedsverfahren im Inland Bindungswirkung der Schiedsvereinbarung Feststellungsprozesse Insolvenzanfechtung Ausschluss der Bindungswirkung bei Vermögenslosigkeit Unterbrechung von Schiedsverfahren aufgrund von Insolvenz Grenzüberschreitende Insolvenz- und Schiedsverfahren Schiedsvereinbarungs- und Schiedsverfahrensstatut.