John Howards Konzeption war Maßstab für humanen Strafvollzug und Freiheitsstrafe in Süddeutschland. Die Arbeit enthält die Biografie Howards, die systematische Darstellung der Konzeption, die Rezeption seiner Ideen, einen Gesamtüberblick über Strafvollzugsreformen in Baden, Bayern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Württemberg.
Die Konzeption John Howards war bis Mitte des 19. Jahrhunderts anerkannter Maßstab für humanen Strafvollzug in Süddeutschland und bereitete den Weg für die Freiheitsstrafe in ihrer heutigen Form. Zunächst werden in dieser Arbeit Strafgerichtsbarkeit und Strafvollzug in England zum Ende des 18. Jahrhunderts erläutert. Es folgen eine ausführliche Biografie Howards und die erste systematische Gesamtdarstellung seiner Forderungen für einen menschenwürdigen Strafvollzug. Beschrieben wird, wie seine Ideen in Süddeutschland rezipiert wurden. Schließlich verschafft das Buch den ersten Gesamtüberblick über die Strafvollzugsreformen in Baden, Bayern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Württemberg bis etwa 1860 sowie Howards Einfluss darauf.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Strafgerichtsbarkeit und Strafvollzug in England Biografie John Howards Howards Werke und Konzeption Rezeption in Süddeutschland Howards Besuche in süddeutschen Anstalten Strafvollzugsreformen in Süddeutschland Howards Einfluss auf die Strafvollzugsreformen in Baden, Bayern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Württemberg.