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Das violette Hündchen

Große Literatur im Detail | Vom Autor des Bestsellers "Die Schlange im Wolfspelz"

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Ein Streifzug durch die Weltliteratur, von Shakespeare über Franz Kafka bis zu Salman Rushdie - und eine Lehre des aufmerksamen Lesens

Nicht nur der Teufel steckt im Detail, auch das Geheimnis großer Literatur - wenn man dafür ein Auge hat. Michael Maar, einer der renommiertesten deutschen Literaturkritiker und -historiker, zeigt, was die Werke der Weltliteratur dem aufmerksamen Leser en passant offenbaren: wie sich die Methode Sherlock Holmes' von derjenigen Sigmund Freuds unterscheidet, welches deutsche Vorbild hinter Nabokovs Lolita hervorschimmert und worum es in Stevensons «Dr. Jekyll und Mr. Hyde» und in Stokers «Dracula» eigentlich geht. Was missfiel Mark Twain an Jane Austen, und wie nimmt Virginia Woolf in «Mrs. Dalloway» ihr eigenes Schicksal vorweg? Daniel Kehlmann, Jonathan Franzen, Salman Rushdie: Auch in den Werken der Gegenwart funkeln die Details. Und das violette Hündchen? Es taucht ganz beiläufig in Tolstois «Krieg und Frieden» auf - und begleitet uns durch das Buch.

Michael Maar führt nicht nur bedeutende Werke und ihre Schöpfer lebhaft vor Augen; er ist selbst ein großartiger Erzähler und versammelt eine beeindruckende Fülle an fiktionalen wie ganz realen Begegnungen, Verwicklungen, Geschichten. Dabei wird das Detail zum Ausgangspunkt einer Entdeckungsfahrt durch die Weltliteratur - die nicht zuletzt zeigt, wie sehr es sich lohnt, die großen Romane immer wieder neu zu lesen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. August 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
592
Autor/Autorin
Michael Maar
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
726 g
Größe (L/B/H)
217/146/47 mm
ISBN
9783498002916

Portrait

Michael Maar

Michael Maar, geboren 1960, ist Germanist, Schriftsteller und Literaturkritiker. Bekannt wurde er durch «Geister und Kunst. Neuigkeiten aus dem Zauberberg» (1995), für das er den Johann-Heinrich-Merck-Preis erhielt. 2002 wurde er in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen, 2008 in die Bayerische Akademie der Schönen Künste, 2010 bekam er den Heinrich-Mann-Preis verliehen. Das Buch «Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis großer Literatur» (2020) stand lange auf der Spiegel-Bestsellerliste. Zuletzt erschienen in Neuausgaben «Das Blaubartzimmer» und der Roman «Die Betrogenen». Michael Maar hat zwei Kinder und lebt in Berlin.


Pressestimmen

Ein elegantes, beinahe romanhaftes Buch über Romane. Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung

Eine einzige Einladung, ein Hoch auf den Reichtum der Literatur, in der auch die kleinsten Details ihren angemessenen Platz haben. Oder einfach nur Spaß machen. Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

Es gibt Bücher, die beides sind, hineinziehend und illuminierend. So dieses . . . Ein Buch aus Büchern, aus fremden Bestandteilen zu einem eigenen Kunstwerk zusammengesetzt, mit magischer Wirkung. Gustav Seibt

Eine aufregende Reise zu den Klassikern der Weltliteratur, deren Neudeutung im Kleinen beginnt: beim violetten Hündchen etwa oder drei Blutstropfen im Schnee. Welt am Sonntag

Kein Zweifel, Michael Maar erweist sich einmal mehr als großer Literaturverführer, der großen Appetit macht auf große Literatur. Andreas Wirthensohn, WDR Westart

So feinsinnig, wie Maar beobachtet und formuliert, ist «Das violette Hündchen» eines der schönsten Bücher der letzten Jahre für alle, die die Literatur im Detail lieben, und das heißt: die die Literatur lieben. Anne-Catherine Simon, Die Presse

Michael Maar: nicht nur für mich die edelste Feder auf dem Feld der literarischen Essayistik, mehrfach preisgekrönt, seine Bücher sind prall gefüllte Schatz- und Wunderkammern. Deutschlandfunk Kultur "Lesart"

Wenn Sie dieses Jahr nur ein einziges Buch lesen dürften, dann müsste es Das violette Hündchen sein. Antje Flemming, Literaturhaus Hamburg

Ein Lust-Leser mit Leselupe! Maars Buch stellt uns mit den Mitteln des Erzählens die Kunst, die Freude, den Nutzen des Erzählens vor. Thomas Böhm, RBB Radioeins "Favorit Buch"

Ein äußerst unterhaltsames, sehr kluges und zum Lesen verführendes Buch. Katrin Schumacher, MDR Kultur "Unter Büchern"

Maar verführt, begeistert und belebt. Lest dieses Buch, und wär's nur dieses eine in diesem Jahr! Lest es als Erinnerung daran, worauf es wirklich ankommt. Markus Gasser, Literatur ist alles

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Von Lustaufbuch am 14.09.2025

»Woran erinnert man sich, wenn man sich an Lektüren erinnert?«

»Woran erinnert man sich, wenn man sich an Lektüren erinnert?« Wenn man nach einiger Zeit, gar Jahren an bestimmte Bücher zurückdenkt, weiß man oft nur noch, ob sie einem gefallen haben oder eben nicht. Trotz Anstrengung bleiben nicht selten weder Handlung noch Plot im Gedächtnis, dafür zumindest bei guten Büchern einige Details. Und das, weil sie berührend waren, außergewöhnlich, unerwartet oder gar absurd. Eben dieser Spur folgen wir durch Maars Bibliothek und streifen dabei sowohl etliche Klassiker als auch zeitgenössische Bücher. Auf unserer Suche nach dem Geheimnis großer Literatur lassen sich auch Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten mancher Werke erkennen, z.B. im Falle von Jane Austens Mansfield Park und Goethes Wahlverwandtschaften. Die Analysen zeigen darüberhinaus interessante Erkenntnisse, z.B. inwiefern Dracula ein höchst antisemitisches Werk ist oder ob Jesus wirklich am Kreuz starb. Aber es geht nicht nur um die Werke, sondern auch um die Autor*innen selbst, ganz prägnant das einzigartige Rätsel um Shakespeare oder die Blutspur, welche das gesamte Werk Thomas Manns durchstreift. Ich selbst kannte einige Autor*innen überhaupt nicht, teils waren mir die Werke nur vom Hören-Sagen ein Begriff und dennoch, obwohl ich nur die wenigsten davon bisher gelesen habe, konnte man dem Buch immer gut folgen, ohne überfordert oder andererseits gelangweilt zu werden. Michael Maar pustet die Staubspur von den Klassikern und zeigt, wie vielfältig und lesenswert diese sind - Literaturunterricht par excellence! Wer dieses Buch gelesen hat, wird seine Leseliste um mehr als nur einige Werke verlängert wissen. Besonders das wie, ist hierbei ausschlaggebend. Denn das Buch ist nicht nur genial, mit Humor und viel persönlicher Leidenschaft des Autors erzählt, sondern wahrhaftig spannend und mit Sogwirkung und wirkt selbst wie ein Klassiker der Literaturwissenschaft, der unsereins ganz sicher überdauern wird. Wer sich für Literatur und die Autor*innen dahinter interessiert, muss dieses Buch lesen!
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