Diese Studie untersucht 100 postmoderne Werke der Fantasy und Phantastik, die auf der griechisch-römischen Mythologie fußen und mit dem Erscheinen der Percy-Jackson-Reihe von Rick Riordan auf dem Buchmarkt eine Hochphase verzeichnen. Dabei zeigt der Autor, dass das Sagengut als Fundus an prototypischen Einzelelementen und Motiven für die KJL dient.
Die interdisziplinär ausgerichtete Studie stützt sich auf die Untersuchung eines umfangreichen Korpus phantastischer Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart. Ausgewählt wurden hierbei Romane und Filme, die Strukturelemente und Motive aus der antiken Mythologie aufgreifen und zu bestimmenden Elementen machen. Seit dem Erscheinen von Rick Riordans Percy-Jackson-Reihe im Jahre 2005 haben mythopoetische Texte dieser Art auf dem internationalen Buchmarkt Konjunktur. Die Untersuchung geht der Frage nach, welche mythologischen Strukturen und Motive prägend für das Textkorpus sind und wie diese zur Propagierung bestimmter Normen und Werte gebraucht bzw. missbraucht werden. Interessante Befunde ergeben sich etwa bezüglich der vorgeführten Rollenmodelle wie hinsichtlich der Sexualitätsvorstellungen.
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