Mirco Frerichs wächst in der norddeutschen Hafenstadt Emden auf sensibel, kreativ, anders. Während andere Jungs Fußball spielen, malt er lieber, träumt, fühlt zu viel. Für seinen Vater ist er zu weich, für die Schule zu komisch. Mobbing, Ablehnung und das Gefühl, nicht richtig zu sein, prägen seine Kindheit. Die Dunkelheit wird mit den Jahren größer bis zu dem Punkt, an dem das Leben selbst infrage steht. Doch es gibt auch Licht: eine verständnisvolle Großmutter, ein offener Onkel, der ihm zeigt, dass Echtheit Mut bedeutet und eine leise Stimme in ihm, die sagt: Du bist genug. In seiner autobiografischen Erzählung spricht Mirco schonungslos ehrlich über das Aufwachsen als queerer Junge, über Ausgrenzung, mentale Gesundheit, Familie und Hoffnung. Ein bewegendes Buch über Schmerz, Überleben und den Weg zu sich selbst für alle, die sich jemals gefragt haben, ob sie so, wie sie sind, genug sind.
