Verwandte Seelen von Nica stevens ist ein Sammelband zur Trilogie. Samantha ist ein Halbblut, ihr Vater ein Unsterblicher und ihre Mutter ein Mensch. In der Welt regieren die Unsterblichen über die Menschen und Sams Großvater ist davon überzeugt, dass Menschen schlecht sind und sie kein Bündnis mit Unsterblichen eingehen sollten. Doch der Großvater weiß bis dato noch nichts von Sam. Doch Sam fühlt sich zu dem Unsterblichen Jake hingezogen und die beiden gehen ein Bündnis ein. Dabei müssen die beiden sowohl für ihre Liebe als auch für die Menschen kämpfen, damit diese nicht weiter versklavt werden.Ich kenne bereits ein paar Bücher der Autorin und war bisher immer positiv von ihrem Schreibstil angetan, muss aber sagen das ich hier in das Buch nicht wirklich hineinfinden konnte. Ich wurde mit der Hauptprotagonistin Sam einfach nicht warm und konnte ihre Handlungen nur sehr schwer nachvollziehen, oftmals wirkten sie einfach unreif und völlig naiv. Die Liebesgeschichte zwischen Jake und Sam kam bei mir einfach nicht an und war nicht greifbar. Es wirkte alles ein wenig gekünstelt und nicht echt. Genauso ging es mir auch mit dem Gegenspieler und seiner Beharrlichkeit Sam gegenüber. Warum empfand er so für sie und was rechtfertigte sein besitzergreifendes verhalten? All das waren Fragen, die für mich nicht beantwortet wurden, mir aber dabei geholfen hätten, die Geschichte zu verstehen. Somit blieb die Spannung bei mir deutlich aus und ich musste mich regelrecht durch diese knapp 800 Seiten durchquälen.Ich würde nicht sagen das, dass Buch prinzipiell schlecht ist, aber ich würde es definitiv eher für jüngere Leser einordnen und denke das es diesen durchaus gefällt. Als junger Teenager tickt man ja oft ein wenig anders.