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Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen

True Crime | Giftmorde | Pflanzenwissen | Von Alraune bis Zyanid | Medizingeschichte | Botanik | Gartenlieberhaber | Unterschätze Mörderinnen

(11 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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Willkommen im gefährlichsten Garten der Welt!

Auf den ersten Blick wirkt der Schlossgarten von Alnwick ganz harmlos: gepflegte Hecken, blühende Beete, saftiges Grün. Doch hinter seinen Toren verbirgt sich der tödlichste Garten der Welt: Poison Garden. Gegründet von Jane Percy, Herzogin von Northumberland.

Hier beginnt Noemis Reise in die Welt der Gifte. Fasziniert folgt sie John Knox, der den Besuchern von Alraune bis Rizinusbaum die Pflanzen und ihre verheerenden Wirkungen erklärt. Und Noemi versteht: Wo Gift wächst, sind auch Mörder.

Eisenhut im Currygericht, Atropin im Gin Tonic, Rizin in einer Tasse Tee. Nicht selten trifft Gift auf kulinarischen Einfallsreichtum. Spannend erzählt Noemi von den schönsten, skurrilsten und legendärsten Giftmorden der Geschichte, ihren Protagonisten und bis heute unterschätzten Mörderinnen.

Über das tödliche Potenzial in unseren Gärten und menschliche Abgründe - das sind mörderisch gute Geschichten!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Januar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
288
Autor/Autorin
Noemi Harnickell
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
390 g
Größe (L/B/H)
206/129/30 mm
ISBN
9783365004876

Portrait

Noemi Harnickell

Noemi Harnickell, geboren 1992 in Bern, arbeitet als freie Journalistin und schreibt u. a. für Die Zeit und das Online-Magazin Republik. Mit ihrer Reportage »Würden Sie diesen Mann entlassen? « war sie für den Deutschen Reporterpreis 2020 nominiert. Sie studierte Geschichte und Slawistik in Bern, Fribourg und Krakau und absolvierte die Reportageschule Reutlingen.

Pressestimmen

»Ein bisschen schmunzeln muss man bei diesen Geschichten über die skurrilsten Giftmorde der Geschichte schon. « Grazia

»Ich kann das Buch wirklich jedem Gartenliebhaber [ ] empfehlen, weil das wirklich etwas ist, das sehr sehr gut geschrieben ist. [. . .] Es ist sehr unterhaltsam geschrieben. « Ziphora Robina, Radio Bremen

»Sie [hat] total viele Details in diesem Buch zusammengetragen über die einzelnen Giftpflanzen, Mythen, aber auch Fakten; Biologie, Biochemie steckt auch [. . .] viel in diesem Buch. « Miriam Zeh, Deutschlandfunk Kultur Lesart

»Giftpflanzen üben nicht nur auf Krimifans eine besondere Faszination aus. Ganz nebenbei lernt man durch sie etwas über Botanik. « Katharina Salzer, Kurier

»Das Herzstück von Fatale Flora ist die Sammlung von echten und fiktiven Giftmorden. « Ivo Kaufmann, ORF Ö1 Kontext

»Eine packende Reise durch tödliche Pflanzenwelten [ ]. « Für Sie

»[ ] die Vermittlung gelingt [ ]. « Anne Aschenbrenner, Buchkultur

»[ ] sehr, sehr spannend. « Ziphora Robina, Bremen Zwei

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LovelyBooks-BewertungVon buchkaetti am 08.03.2025
Bei Interesse am Thema ist es sicherlich lesenswert Willkommen im giftigen Garten¿¿ Wir bekommen hier ein Buch, das sowohl als Sachbuch, als auch als Roman daher kommt. Mal was anderes und zudem ziemlich aufschlussreich.In einzelnen Kapiteln werden unterschiedliche Pflanzen behandelt, die alle endemisch bei uns zu finden sind (Engelstrompete, Schlafmohn,...) Zu jeder Pflanze erhalten wir sachliche Informationen zu Herkunft, lateinischen Bezeichnungen, chemischen Zusammensetzungen, Giftmorden, Unfällen oder sonstigen Vorfällen. An einigen Passagen wird zb Bezug auf die grieschische Mythologie genommen und die Bedeutung der Nachtschattengewächse dieser Epoche.Auch der Bezug auf Agatha Christies Werke, die sich des öfteren der Mordwaffe Gift bemächtigt, durfte hier nicht fehlen. Agatha's Wissen über Gifte soll phenomenal gewesen sein. Wer jetzt denkt: "Puuuh! Nur langweilig" der irrt eigentlich, zum Teil. Ok, zugegebenermaßen sollte ein kleines Interesse am Thema bestehenund ein paar unnötige Längen sollten auch dringend übersehen werden ¿Viel zu oft verliert sich das Buch dann doch in Details, wie wissenschaftliches Fachsimpeln, lateinische Ausdrücke, anatomische Erklärungsmodelle,...Mich hat das Thema Giftplanzen, Gift in der Medizin aber auch als Tatwaffe immer schon fasziniert, so konnte mich das Buch für sich gewinnen.Fazit:Ein Buch, das ich jedem empfehlen würde, der sich an der Thematik interessiert und sich nicht vor theoretischen Konzepten abstoßen lässt. Sicherlich nicht für jeden was...Vorsichtige Leseempfehlung3/5 ¿¿¿
LovelyBooks-BewertungVon Nasuada am 11.02.2025
Der Garten von Alnwick Castle in Northumberland im Norden Englands ist ein ganz besonderer Ort. Dort existiert seit 2005 der "Poison Garden", der über 100 Gift- und narkotische Pflanzen beherbergt und nur im Rahmen einer Führung besucht werden darf. Das tat auch die Journalistin Noemi Harnickell und verfasste daraufhin ihr zweites Sachbuch "Fatale Flora". In diesem widmet sie sich 12 verschiedenen Giftpflanzen, beschreibt sie und ihre Wirkung, berichtet aus der Forschung und erzählt von historischen Fällen. Darüber hinaus webt sie auch immer wieder Szenen aus der Führung durch Alnwick Garden ein.Der Schweizer Arzt und Philosoph Paracelsus prägte im 16. Jahrhundert die Feststellung, dass es die Dosis sei, die ein Gift ausmache. Pflanzen ernähren uns, liefern uns Kleidung und heilen uns, sie können uns aber auch schaden. So wird beispielsweise der giftige Fingerhut zur Herstellung von Digitalis, einem Herzmedikament verwendet. Auch die Droge Heroin aus der Gruppe der Opiate diente zunächst als Schmerz- und Hustenmittel. Diese Zusammenhänge stellt die Autorin sehr übersichtlich und gut verständlich dar.Obwohl "Fatale Flora" eine kurzweilige und unterhaltsame Lektüre ist, spricht das Buch auch sehr ernste Themen an, worauf die Autorin auch in ihrem Vorwort hinweist. Gifte dienten historisch immer wieder als furchtbare Waffen, sei es Zyanid in den Händen der Nationalsozialisten oder des Sektenführers Jim Jones, Nowitschok, das in den Anschlägen auf Alexei Nawalny sowie Sergei und Yulia Skripal verwendet wurde oder Rizin, das in der Spitze eines Regenschirms Georgi Markow das Leben kostete. Auch bekannte Serienmörder, wie der Lambeth Poisoner Thomas Neill Cream oder der berüchtigte Dr. Crippen werden erwähnt. In einem separaten Kapitel widmet sich die Autorin auch der Frage, warum weibliche Serienmörderinnen, wie bspw. Mary Ann Cotton (tötete mehr Menschen als Jack the Ripper), lieber übersehen werden.Die meisten Gifte in Noemi Harnickells Buch sind solche, die man erwarten würde: Tollkirsche, Stechapfel, Brechnuss, Engelstrompete - eines überrascht jedoch und eigentlich auch wieder nicht, der Tabak. Allein in Deutschland sterben jährlich 143.000 Menschen an den Folgen des Konsums. Alkohol, wie die Autorin im Nachwort erwähnt, ist ein noch stärker akzeptiertes Gift. Ein spannendes, unterhaltsames Sachbuch, das auch zum Nachdenken anregt.