Spark of the Everflame von Penn Cole. Dabei handelt es sich um den ersten Band ihrer vierteiligen Kindreds Curse Saga. Die einzelnen Bände bauen aufeinander auf. Es handelt sich dabei um eine slowburn Enemies to Lovers-Romantasy, in der Magie, 2-Klassengesellschaften und Gerechtigkeit eine große Rolle spielen.
Das Cover ist sehr schön gehalten und passt optisch perfekt zur Geschichte. Der Schreibstil ist mitreißend, locker und flüssig. Ich bin schnell und leicht in die Geschichte eingetaucht und habe die Geschichte nur so verschlungen. Sowohl die Welt der Motalis als auch Descended hat mir sehr gut gefallen. Obwohl sie direkt beieinander leben, merkt man schnell die Unterschiede. Erzählt wird die Geschichte, bis auf den Epilog, aus Diams Perspektive. Sie ist ein sehr spannender Charakter, der als Mortalis aufwächst. Doch es steckt viel mehr hinter ihr. Eigentlich ist sie blitzgescheit und handelt impulsiv, gerade im Umgang mit einem nervigen und gefühlskalten Prinzen. Sie lässt sich von ihm nichts sagen, was zu sehr vielen Unterhaltsamen Diskussionen führt, die ich sehr genossen habe. Was mich jedoch etwas gestört hat, war die Tatsache, dass sie sich vor der Wahrheit um ihre Identität verschließt. Ich habe so das Gefühl, je länger die Geschichte ging, desto vehementer versucht sie sich davon zu überzeugen, dass sie eine einfache Mortalis ist. Diese inszenierte Dreiecksgeschichte, zwischen dem alten und neuen Leben konnte mich gut unterhalten. Sie lernt zudem auf die harte Tour, dass jedes Handeln Konsequenzen nach sich ziehen.
Ich bin so gespannt, wie es weitergehen wird. Der Epilog hat sehr viele Hinweise auf die folgende Handlung und mögliche weitere Entwicklung gegeben, wodurch ich unbedingt wissen will, was noch passieren wird.
Für mich eine klare Leseempfehlung.