Inhalt: Hanna und ihre Freunde machen sich auf die Suche nach ihrem verschollenen Vater. Ihre Spur führt sie in das abgelegene Forste By, wo Menschen immer wieder spurlos verschwinden. Noch ahnt die Clique nicht, welches Grauen dort auf sie wartet
Bewertung: Der Schreibstil von Phillip L. Peromius ist flüssig und atmosphärisch. Das Setting im hohen Norden Schwedens und Norwegens ist rau und stimmig und gefiel mir besonders gut.
Zu Beginn lernt man die Clique näher kennen, bevor das Verschwinden von Hannas Vater den Auslöser für ihre Reise bildet. Ab ihrer Ankunft in Forste By schlägt die Handlung einen düsteren, mystischen und unheimlichen Ton an. Ab diesem Punkt war es für mich unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Gleichzeitig erforderte der komplexe Handlungstwist meine volle Konzentration, um alles zu verstehen.
Wie im Horror-Genre üblich, treffen die Figuren nicht immer Entscheidungen, die rational nachvollziehbar sind, was aber die Spannung nicht zu sehr mindert. Neben den unheimlichen Elementen bietet die Geschichte auch emotionale Tiefe, indem Themen wie Missbrauch, Verlust, Trauer und Rache aufgegriffen werden.
Fazit: Ein mystisch-atmosphärisches Debüt mit überzeugendem Setting und dichter Stimmung.