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Wir hätten Freunde sein können, mein Vater und ich

Ein Memoir

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Aziz Shehadeh war in seinem Leben vieles: engagierter Anwalt, widerständiger Aktivist, einer der ersten und furchtlosesten Verfechter der Zwei-Staaten-Lösung und politischer Gefangener. Und er war der Vater des Bestseller-Autors Raja Shehadeh. In jungen Jahren war Raja noch nicht in der Lage, den großen Mut seines Vaters zu erkennen und dieser wiederum sah sich nicht im Stande die Ambitionen des eigenen Sohnes zu würdigen. Als Aziz 1985 direkt vor seinem Haus ermordet wird, verändert dieses Ereignis das Leben seines Sohnes für immer. In seinem eindringlichen Memoir verarbeitet Raja Shehadeh die komplexe Beziehung zu seinem Vater, die bis dato ungeklärten Umstände von dessen Ermordung und liefert zugleich eine unvoreingenommene Historie der Besatzung Palästinas. Eine berührende literarische Annäherung an einen Mann, der sein Freund hätte sein können, und ein Buch, das sowohl von persönlicher als auch gesellschaftspolitischer Relevanz ist und zu Recht auf der Shortlist für den National Book Award stand.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. März 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Ein Memoir.
Seitenanzahl
174
Autor/Autorin
Raja Shehadeh
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
294 g
Größe (L/B/H)
205/128/20 mm
ISBN
9783949671173

Portrait

Raja Shehadeh

Raja Shehadeh wurde 1951 in Ramallah geboren und ist ein palästinensischer Rechtsanwalt. Sein Vater, Aziz Shehadeh, ebenfalls Anwalt, zählte zu den frühesten und engagiertesten Verfechtern der Zwei-Staaten-Lösung und wurde unter bis heute ungeklärten Umständen ermordet. Die Zusammenarbeit mit seinem Vater in der gemeinsamen Kanzlei und dessen Ermordung bewegten den Autor dazu, sich für humanitäre Belange und die Rechte des palästinensischen Volkes einzusetzen. Außerdem begann er, über das palästinensische Leben und die israelische Besetzung zu schreiben. 1982 erschien sein erstes Buch, The Third Way. A Journal of Life in the West Bank. Seitdem hat er sich als ein nüchterner, unvoreingenommener Chronist des Nahost-Konflikts verdient gemacht, seine Artikel und Kolumnen erscheinen im englischen Guardian, dem New Yorker Magazine oder im Atlantic. 2023 erreichte sein Buch We could have been friends, my father and I die Shortlist des National Book Awards, dem neben dem Pulitzerpreis renommiertesten Literaturpreis in den USA. .

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Von yellowdog am 03.03.2025

Memoir

Raja Shehadeh schafft mit diesem Memoir ein Porträt seines Vaters Aziz und gleichzeitig eine Analyse der politischen Ereignisse rund um Palästina, Westjordanland und Israel seit den fünfziger Jahren. Das Buch ist sachlich gehalten, manchmal etwas trocken, aber sehr informativ. Der Titel deutet an, dass das Verhältnis zwischen Vater und Sohn teilweise distanziert war. Aziz Shehadeh war Anwalt und Aktivist, auch sein Sohn Raja wurde Anwalt und arbeitete sogar mit seinem Vater zusammen. Aber sie hatten unterschiedlichen Ansichten. Während Aziz für Frieden und eine Zweistaatenlösung war und auf juristischen Weg Erfolge erzielte, war Raja Menschenrechtsaktivist und als junger Mann sehr kritisch gegenüber Israel. 1985 wurde der Vater ermordet. Jahrzehnte später betrachtet der Sohn das Leben des Vaters voller Anteilnahme und Respekt. Es ist Memoir von Relevanz, da es über das rein private hinausgeht und das Leben eines Mannes würdigt.
Raja Shehadeh: Wir hätten Freunde sein können, mein Vater und ich bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.