"Robert McCammon has done it again!" - "Matthew Corbett und die Jagd nach Mister Slaughter" ist wieder ein packender historischer Krimi-/Abenteuerroman.Diesmal geht es weniger um eine Ermittlung, sondern darum, dass Matthew und Greathouse einen sehr gefährlichen Gefangenen nach New York bringen müssen. Natürlich geht das schief und Mister Slaughter entkommt. Was folgt ist eine Jagd, die es in sich hat. Unterwegs begegnet Matthew Corbett einigen Gefährten, die ihn begleiten und dabei helfen, Mister Slaughter dingfest zu machen.Wie immer bei den Matthew Corbett-Romanen lässt sich Robert McCammon Zeit, seine Geschichte zu enthalten. Der Leser ist nicht nach den ersten zehn Seiten in der Handlung, wie das bei anderen Romanen der Fall ist; die Exposition ist recht lang, und es dauert eine Weile, bis die Haupthandlung beginnt. Man braucht also durchaus einen etwas längeren Atem, aber es lohnt sich, denn die Geschichte ist spannend, komplex und sehr gut ausgedacht.Nur ist der Fall diesmal leider sehr brutal ausgefallen. Man muss sich mit gequälten Tieren, brutal abgeschlachteten Familien und alten, ermordeten Leuten auseinandersetzen. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Gemüter. Ich hätte mir zwar ein wenig mehr Zurückhaltung gewünscht, kann die Gewalt aber auch nachvollziehen, denn sie passt irgendwie zur Geschichte.Ein absolut lohnendes Buch und für Fans sowieso ein Muss, für das man aber auch manchmal Durchhaltevermögen und einen starken Magen braucht.