Eine Reise bis ans Ende der Welt . . . und darüber hinaus - Simon Stålenhag verbindet in seinem illustrierten Roman eine gefühlvolle Erzählung mit visionärer Science-Fiction-Kunst. Die Vorlage zum großen Netflix-Film mit Millie Bobby Brown und Chris Pratt.
Nach einem Drohnenkrieg hat sich Amerika in einen postapokalyptischen Friedhof verwandelt: Wie fremdgesteuert streifen die Menschen durch ein zerfallendes Land. Und während die alte Welt stirbt, erhebt sich etwas Neues aus den Ruinen, das noch keinen Namen hat.
Mitten durch das Chaos bahnt sich eine junge Frau mit ihrem Roboter einen Weg nach Westen. Sie will zu ihrem Bruder, der in einem kleinen Nest am Pazifischen Ozean hilflos an das Virtual-Reality-Netz angeschlossen ist, das sich wie eine Seuche ausgebreitet hat und die Menschen versklavt. Sie unternimmt eine einsame Reise durch die Überreste unserer Zivilisation.
Für Leser von Ernest Cline, Margaret Atwood, Cormac McCarthy und Fans von »Black Mirror« und phantastischen Graphic Novels.
Simon Stålenhag (geboren 1984) ist schwedischer Autor, Künstler und Musiker. Berühmt geworden ist er mit seinen hyperrealistischen Bildern, die oft eine retrofuturistische Variante der schwedischen Landschaft zeigen. Sein Roman »Tales from the Loop« wurde von Amazon verfilmt und " The Electric State" von Netflix. Er lebt in Stockholm.
Pressestimmen
Drücken Sie nicht auf Start bei The Electric State , der bisher wohl teuersten Produktion von Netflix. Lesen Sie das Buch! Johannes Drosdowski, taz
kluge[s] Buch Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung
eine visuell sehr beeindruckende Graphic Novel Joe Russo, filmstarts. de
ruhige, melancholische Reise durch eine untergehende Welt [. . .]. Katharina Grothkopp, netzwelt. de
Mit The Electric State hat Simon Stålenhag 2018 eine bewegende, dystopische Graphic Novel geschaffen. Matthias Halbig, RND
Das Zusammenspiel von Text und Visualisierung wirkt für sich genommen schon wie ein auf Papier gebannter Science-Fiction-Traum. [. . .] Eine unbedingte Leseempfehlung [. . .]. Henning Mützlitz, Geek!
Die visionären Illustrationen [. . .] erinnern an das Werk des Malers Edward Hopper. Filmbulletin
Großartig geschrieben, kongenial illustriert Kai Jürgens, diezukunft. de
Melancholischer Retrofuturismus, seltsam vertraut, zugleich bizarr und schlüssig. Mac Life
Die Bilder werfen ein Kopfkino an, das man in der Nacht noch in seinen Träumen sieht. [. . .] atemberaubend. Björn Gabel, Goslarsche Zeitung
Sein markanter Strich macht Stålenhags Retrofuturismus zu einem bildgewaltigen Erlebnis, das sofort Geschichten im Kopf entstehen lässt. Sonja Stöhr, phantastisch!
Simon Stålenhag verbindet eine gefühlvolle Erzählung mit visionären Bildtableaus. Alexandra Turner, Matador
ein wahres Kunstwerk Thorsten Lustmann, Landeszeitung Lüneburger Heide (Das Magazin)
Stålenhag gelingt es meisterlich, das im Text Geschilderte in unheimlich realistischen Bildern [. . .] detailreich festzuhalten. Angelo Algieri, Melodie und Rhythmus
Äußerst gelungenes Erzählexperiment! Christian Schlüter, Berliner Zeitung
Stimmungsvolles Roadmovie durch ein apokalyptisches Amerika. [. . .] Die Geschichte [. . .] fesselt schon für sich allein. kulturnews
Diese Bilder werden über weite Strecken selbst zu Handlungsträgern. Zusammen mit der Geschichte [. . .] machen sie dieses Buch zu einem langen nachhallenden Trip. Helmut Petzold, Bayern 2 (Diwan)
Nach einem Drohnenkrieg ziehen sich die Menschen immer mehr in digitale Welten zurück. Wie ferngesteuert, ziehen sie durch das Land. Mittendrin Michelle und Skip, die auch die das Land fahren, aber mit einem anderen Ziel. Direkt auf dem Cover bekommt man schon eines dieser fantastischen Bilder von Simon Stalenhag zu sehen. Es wirkt extrem realistisch.Und genau mit diesen wahnsinnig tollen Illustrationen trägt die Geschichte einen in diese futuristische Welt. Schon als der Roman vor ein paar Jahren erschien, hatte mich das Cover mit seiner Geschichte gepackt. Ich wollte unbedingt wissen, warum Michelle und Skip, der Roboter an ihrer Seite, durch das Land fahren. Wohin wollen sie in dieser zerstörten Welt? Leider hatte ich es lange Zeit nicht geschafft, das Buch zu lesen. Erst nachdem ich vor kurzen den Film zu dem Roman gesehen hatte, habe ich die Geschichte dahinter gelesen. Vorneweg, der Film enthält einiges mehr an Details und Geschichte, denn das Buch erzählt viel zwischen den Zeilen. Und vor allem mit seinen Illustrationen. So gibt es zwar immer wieder einiges an Text und Hintergrundinformationen zu Michelle, aber dann hat man auch wieder seitenweise nur Bilder, die einem die Gegenwart zeigen. Wer hier also eine Geschichte für zwischendurch erwartet, der täuscht sich, denn obwohl man den Text relativ schnell gelesen hat, wirken die Bilder noch länger nach. Was sehen die Menschen, wenn sie mit den Helmen verbunden sind? Ein schon etwas gruseliges Szenario, wenn man sieht, wie die Menschen wie Zombies durch die Gegend ziehen. Geleitet durch riesige Maschinen, die für Strom sorgen. Erst nach und nach erfahren wir, was Michelle und Skip suchen und am Ende auch finden. Und doch ist die Geschichte nicht komplett abgeschlossen, denn ohne Text nur mit Illustrationen erzählt der Autor, wie es ausgeht. Und der Rest? Der bleibt mir als Leserin offen oder verborgen, je nachdem wie ich es sehen möchte. Ein wirklich tolles Werk, das mich richtig fasziniert hat. Mein Fazit: Obwohl ich bereits durch den Film ein paar Dinge über die Geschichte wusste, konnte mich die Intensität der Geschichte trotzdem packen. Neben den Texten faszinierten mich die sehr realistischen Illustrationen besonders. Eine Geschichte, die gerade durch diese starke Kombination wirkt. Eine futuristische Welt, die erschreckend wirkt, aber durchaus im Bereich des Möglichen. Wer sich nicht entscheiden mag, der sollte unbedingt neben dem Roman auch den Film schauen. Beides hat seinen Reiz. Sehr empfehlenswert!