Obwohl dem Kompositum Theaterpädagogik in der heutigen Zeit immer mehr Bedeutung zugemessen wird, findet eine theoretisch-pädagogische Grundlegung in der theaterpädagogischen Ausbildung kaum Beachtung. Aufzuzeigen, wie das Theater die Familien und Schulen bei ihrer erzieherischen Aufgabe unterstützen kann, ist das zentrale Anliegen der Studie.
Die Autorin geht der Frage nach, ob das Theater die Familie und die Schule bei ihren erzieherischen Aufgaben in einer pluralistischen Lebenswelt unterstützen kann. Hintergrund ist die besondere Rolle des Theaters, dem seit der Antike eine Bildungsintention attestiert wird. In der heutigen Zeit wird dem Kompositum Theaterpädagogik immer mehr Bedeutung zugemessen. In den unterschiedlichsten Bereichen - bei der Ausbildung in Unternehmen, bei der Therapie sowie im Schulunterricht - wird immer mehr mit den Methoden und Mitteln des Theaters gearbeitet. In der theaterpädagogischen Ausbildung stehen schwerpunktmäßig die Praxis und deren Methoden im Vordergrund. Der vorliegende Band bietet dafür eine theoretische Rahmung.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Problemgeschichtliche Analyse der Bildungsintentionen des Theaters Wert-Erziehung in einer pluralistischen Lebenswelt Betrachtung von dramentheoretischen und theaterpädagogischen Konzepten Pädagogische Analyse des Theaters hinsichtlich einer Wert-Erziehung Relevanz der theoretischen Reflexion Das Theater im Unterricht und in der Lehrer(aus)bildung.