Die Studie beschäftigt sich mit der kinderliteraturtheoretischen Strömung, die von ca. 1952-68 in Westdeutschland und Österreich dominierte. Bezugspunkte waren die damalige Entwicklungspsychologie, Lesealtertheorie und Dichtungstheorie. Sie stellt eine wichtige Etappe der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteraturforschung dar.
Der dominante literaturtheoretische und -pädagogische Diskurs in Westdeutschland und Österreich der 1950er und 1960er Jahre zielte auf eine Festlegung dessen ab, was unter einem guten Jugendbuch zu verstehen sei. Die fachgeschichtliche Studie sucht die Argumentationen der wichtigsten Theoretiker des guten Jugendbuchs, Anna Krüger, Richard Bamberger, Karl Ernst Maier, nachzuzeichnen. Daneben kommen weitere Literaturpädagogen der Zeit mit ihren teils konservativen, teils progressiven Positionen zur Sprache. Die Auseinandersetzung mit den Kinderliteraturkonzepten dieser Epoche stellt sich als in vielerlei Hinsicht gewinnbringend für die aktuelle Theoriebildung heraus.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Positionen zum guten Jugendbuch in den 1950er und 1960er Jahren - Anna Krüger: Grundlegung einer Theorie des guten Jugendbuchs - Richard Bamberger: Gutes Jugendbuch und Leseerziehung - Karl Ernst Maier: Rückkehr pädagogischer Aspekte - Lesealtertheorien: Charlotte Bühler, Elisabeth Schliebe-Lippert.
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