Dürfen, müssen, können Führungskräfte coachen? Oder sollten sie es nicht? Oder dürfen Sie es vielleicht gar nicht? (Oder können sie nicht?)
Während die Diskussionen in der Fachwelt noch munter weiter ausgetragen werden, setzt sich Sonja Radatz wieder einmal über alle Konventionen hinweg und schafft nach ihrem Bestseller 'Beratung ohne Ratschlag' nun den Sprung in die nächste Coaching-Generation: Klar können Führungskräfte coachen. Aber die Mitarbeiterbegleitung wird ins Zentrum der Führung rücken und dort getrost alle bisherigen Führungstools entsorgen: Denn wenn es nach Sonja Radatz geht, dann wird die Führung von morgen mit Selbstverantwortung, Ergebnisfokussierung, Entrepreneurship, der Sinnfrage und hoffentlich auch mit der Weiterentwicklung der Mitarbeiter konfrontiert.
In diesem Buch stellt Sonja Radatz einfach, locker und sofort anwendbar die zentralen Tools des Relationalen Coachings und der Relationalen Mitarbeiterbegleitung vor und führt den Leser durch die Praxis des Relationalen Leadership-Ansatzes. Viele Beispiele und praktische Fragestellungen fördern die Instant-Performance als Coach und Mitarbeiterbegleiter. Im Zentrum steht dabei das Relationale Leadership-Modell, das der Führungskraft den nötigen Überblick bietet, um den Führungsalltag einfach und nachvollziehbar zu gestalten.
Ein Buch, das in jedem Büro stehen sollte und Führungskräften jeder Ebene gute Dienste leisten wird.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.11
1. Warum Mitarbeitercoaching? Warum Mitarbeiterbegleitung?.13
1.1. 'Ewig gestrige Führung' im aktuellen Kontext?.14
1.2. Hören Sie auf zu führen. Beginnen Sie zu regeln!.17
1.2.1. 'Führen': Immer im Nachhinein und kleinteilig-aufgabenbezogen.17
1.2.2. Regeln: Grundsätzlich und im Vorhinein.20
1.3. Das Relationale Leadership-Modell.24
1.3.1. (Neuer) Challenge/ Ergebnisvorgabe.25
1.3.2. Laufende Ergebnisprüfung/ Konzeptoptimierung.26
1.3.3. Schaffung von Standards und Schaffung/ Sicherung von Selbstläufern.28
1.3.4. Schaffung von zeitlichem Freiraum.31
1.4. Anwendungsfelder der Mitarbeiterbegleitung und des Relationalen Coachings.32
1.4.1. Warum Coaching als Relationale Führungskraft?.33
1.4.2. Warum Mitarbeiterbegleitung als Relationale Führungskraft?.37
2. Zentrale Ansatzpunkte in der Mitarbeiterbegleitung und im Coaching 39
2.1. Worum geht es in der Relationalen Mitarbeiterbegleitung?.39
2.1.1. Die Gestaltung/ laufende Optimierung des Optimalszenarios.41
2.1.2. Die Gestaltung/ laufende Optimierung des Konzepts.43
2.1.3. Ausgestaltung von Standards und Selbstläufern Optimierung von Prozessen.44
2.1.4. Gestaltung des zeitlichen Freiraums.44
2.2. Worum geht es im Relationalen Coaching?.45
3. Die Relationale Haltung als Grundlage von Coaching und Mitarbeiterbegleitung.49
3.1. Die Guckloch- versus Relationale Teil der Welt-Haltung.49
3.1.1. Die Guckloch-Haltung.49
3.1.2. Die Relationale Teil der Welt-Haltung.51
3.2. Gesprächsbeziehung und Gesprächsführung: Ein 'Tanz auf der Platte'.55
3.2.1. Gegenposition/ Komplementarität.55
3.2.2.'`Stehen bleiben'.56
3.2.3. Der Platz in der Mitte.57
3.3. Die der Relationalen Haltung zugrunde liegenden Theorie-Richtungen.58
3.3.1. Systemisches Denken die Kybernetik 2. Ordnung.58
3.3.2. Der radikale Konstruktivismus.61
3.3.3. Die Autopoiesis.63
3.4. Die Relationale Haltung in Mitarbeiterbegleitung und -coaching: Beratung ohne Ratschlag.65
3.5. Sieben Voraussetzungen für die Umsetzung der Relationalen Haltung in die Praxis der Mitarbeiterbegleitung und des Mitarbeitercoachings.67
3.5.1. Lethologische Begabung.67
3.5.2. Vertrauen und Wertschätzung.68
3.5.3. Eigene Ideen ansprechen, aber auch loslassen.69
3.5.4. Unterstützung anderer auf deren Wegen.70
3.5.5. Dissoziieren.70
3.5.6. Geduld.71
3.5.7. Bei jedem Coaching lernt (auch) die Vorgesetzte.71
4. Relationale Fragen: Das Kernwerkzeug von Mitarbeiterbegleitung & Coaching.73
4.1. Eigenschaften Relationaler Fragestellungen.74
4.1.1. Relationale Fragen sind offene Fragen.74
4.1.2. Relationale Fragen sind Denkfragen.75
4.1.3. Relationale Fragen zielen darauf ab, die Zukunft zu optimieren.75
4.1.4. Relationale Fragen fragen danach, was Mitarbeiter TUN können, anstatt was 'sein soll'.76
4.1.5. Relationale Fragen fokussieren auf Lösungen.77
4.1.6. Relationale Fragen beziehen sich immer auf die Optimierung des Systems.78
4.1.7. Relationale Fragen fokussieren auf das Innen und nicht auf das Außen.79
4.1.8. Relationale Fragen sind niemals Suggestivfragen.80
4.2. Arten von Relationalen Fragestellungen.80
4.2.1. Fragen zum Optimalszenario.81
4.2.2. Verhaltensfragen.81
4.2.3. Fragen nach Unterschieden.81
4.2.4. Beschreibende, erklärende und bewertende Fragen.82
4.2.5. Fragen zur Veränderung erfolgloser Handlungsmuster. 82
4.2.6. Dissoziationsfragen.82
4.2.7. Hypothetische Fragen.83
4.2.8. Paradoxe Fragen.83
4.2.9. 'Verrückte' Fragen.83
5. Der Ablauf der Relationalen Mitarbeiterbegleitung und des Relationalen Coachings.85
5.1. Der Ablauf der Relationalen Mitarbeiterbegleitung.85
5.1.1. Erarbeitung des Optimalszenarios.86
5.1.2. Gestaltung, Veränderung und Optimierung des Konzepts.91
5.1.3. Schaffung von funktionierenden Standards und Selbstläufern.97
5.1.4. Die Schaffung von zeitlichem Freiraum.102
5.2. Der Ablauf des Relationalen Coachings.107
5.2.1. Start und Themenklärung.107
5.2.2. Erarbeitung des Optimalbilds in diesem Thema.108
5.2.3. Ein klarer Auftrag die Voraussetzung für das Coaching 109
5.2.4. Design von Erkennungsmerkmalen/ Kriterien des Optimalbilds.111
5.2.5. Standortbestimmung und Unterschiedsbildung.112
5.2.6. Planung des 'Lebens des Optimalbilds'.114
6. Relationale Mitarbeiterbegleitungs- und Coaching-Konzepte in der Praxis.117
6.1. Die Anwendung gewöhnlicher Relationaler Fragen.118
6.2. Als erfolglos bewertete Verhaltensmuster verändern.120
6.3. Einbeziehung virtueller Experten oder Unbeteiligter.123
6.4. Die Pyramide der Perspektiven.125
6.5. Die Choreographie innerer Stimmen.127
6.6. Räumliche/ zeitliche Dissoziierung.129
6.7. Goldwaage.132
6.8. Rollenwechsel im Gespräch.133
6.8.1. Hintergrund des Konzepts.134
6.8.2. Ablauf des 'Rollenwechsel'-Konzepts.135
6.9. 360°-Perpektiven.137
6.10. Personifizierung von Symptomen.139
6.10.1. Dahinterstehende Theorie.141
6.10.2. Der Ablauf.142
6.11. Symbolisierung mit Bausteinen oder Alltagsgegenständen.146
7. Spezielle Gesprächskonzepte für spezielle Situationen.151
7.1. Relationales Apprenticeship.151
7.2. Hot Shot Coaching.152
7.3. Relationales Mentoring.152
7.4. Relationales Konfliktcoaching®.155
7.5. Die Verwendung von Coaching-Partikeln im Alltagsgespräch 163
7.5.1. Von der Besprechung anstehender 'Probleme' zur Frage nach dem Optimalzustand.163
7.5.2. In jedem Gespräch: Auftrag holen.164
7.5.3. Den Mitarbeiter selbständig arbeiten lassen mit Relationalen Fragetechniken.164
7.5.4. Schweigen.165
7.5.5. Skalenfragen.165
7.5.6. Welche Frage sollte ich Ihnen als nächstes stellen?.166
8. Hilfreiche Selbstcoaching-Konzepte.167
8.1. Ein Erklärungsmodell zur Entstehung und Veränderung unserer persönlichen Strukturen.168
8.2. Konzepte im Relationalen Eigencoaching.172
8.2.1. Die Arbeit am persönlichen Optimalszenario.173
8.2.2. Die Erarbeitung eines neuen persönlichen Optimalbilds für jedes System.173
8.2.3. Arbeit mit virtuellen Experten oder Unbeteiligten.174
8.2.4. Unterbrechung von Handlungsmustern.74
8.2.5. Eigencoaching in Konflikten.174
8.2.6. Future-Beaming.175
8.2.7. Vorgesetzten-Ratschlag.176
9. Der erste Schritt.177
Zur Autorin.178
Literatur.179