Schleswig-Holstein und Süddänemark waren immer wieder nachrichtendienstliche »Hotspots« für zahlreiche nationale sowie internationale Akteure. Die Gründe lagen nicht nur in der besonderen geostrategischen Lage, sondern auch in der Existenz nationaler Minderheiten auf beiden Seiten der Grenze. Dieser Sammelband nimmt erstmals mit einer breiten zeitlichen Perspektive diese unsichtbare Geschichte im deutsch-dänischen Grenzland in den Fokus. Mit der Beschreibung der nachrichtendienstlichen Aktivitäten vor dem und während des Ersten Weltkrieges, in der Zeit des Nationalsozialismus und der deutschen Besatzung Dänemarks im Zweiten Weltkrieg sowie im Kalten Krieg nach 1945 leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur Regionalgeschichte, sondern auch zur internationalen Intelligence-History. Mit Beiträgen von Nils Abraham, Dieter Bacher, Kristian Bruhn, Wladyslaw Bulhak, Martin Göllnitz, Bodo v. Hechelhammer, Anne Heckmann, John Jensen, Henrik Lundtofte, Carsten Müller-Boysen, Helmut Müller-Enbergs, Anne Rheder Andersen, Mogens Rostgaard Nissen, Jon Thulstrup und Thomas Wegener Friis