Die Arbeit beschäftigt sich mit der zentralen Bedeutung des Grundsatzes der gerechten und billigen Behandlung für den Schutz von Auslandsinvestitionen, seiner Entwicklung und Verbreitung in Investitionsschutzverträgen und der diesbezüglich ergangenen Rechtsprechung internationaler Schiedsgerichte mit dem Ziel der Konkretisierung des Grundsatzes.
Der Investitionsschutz hat sich auf völkerrechtlicher Ebene in den letzten Jahrzehnten rasant fortentwickelt. Zentrale Bedeutung kommt dabei dem Grundsatz der gerechten und billigen Behandlung zu. Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Konkretisierung des Inhalts und Umfangs des Grundsatzes leisten. Zu diesem Zweck wird der Grundsatz anhand einer umfassenden Vertragsanalyse, einer Darstellung und Auswertung der Rechtsprechung sowie einer Abgrenzung zu anderen völkergewohnheitsrechtlichen und völkervertragsrechtlichen Grundsätzen untersucht. Dabei ergeben sich einerseits Ansätze zur Konkretisierung des Grundsatzes durch Herausbildung einzelner Fallgruppen. Andererseits zeigt sich eine Tendenz hin zu einer umfassenden Interessenabwägung zwischen den Parteien im Einzelfall.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Herkunft und Verbreitung des Grundsatzes Historische Entwicklung Aktuelle Vertragspraxis Schutzumfang des Grundsatzes in der Rechtsprechung zu Art. 1105 (1) NAFTA Rechtsprechung zu bilateralen Investitionsschutzverträgen Verhältnis zu anderen völkervertragsrechtlichen und völkergewohnheitsrechtlichen Grundsätzen.
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