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No Way Home

Roman. Deutsche Ausgabe

(42 Bewertungen)15
280 Lesepunkte
Buch (gebunden)
28,00 €inkl. Mwst.
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Liebe als unheimliche, chaotische Kraft - niemand schreibt so über menschliche Abgründe wie T. C. Boyle. Sein neuer Roman als WeltpremiereT. C. Boyles neuer großer Roman über die obsessive Liebe zweier Männer zu einer Frau, die sich zwischen ihnen nicht entscheiden mag: Terry, ein Arzt aus Los Angeles, zieht nach dem Tod seiner Mutter in ihr Haus in Boulder City in der Wüste Nevadas. Eigentlich wollte er es verkaufen, wäre er nicht in einer Bar Bethany begegnet, die sich bei ihm einquartiert - gegen seinen Willen. Der eigenbrötlerische Terry kann ihr nicht widerstehen. Aber da ist auch noch ihr eifersüchtiger Ex-Freund Jesse, der immer wieder auftaucht und ihn warnt: »Sie ist Gift«. Mitten in der Wüste geraten die beiden Männer aneinander. T. C. Boyles »No Way Home« ist große Literatur über menschliche Abgründe.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. September 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
384
Autor/Autorin
T.C. Boyle
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
560 g
Größe (L/B/H)
216/141/37 mm
Sonstiges
Mit Lesebändchen
ISBN
9783446284234

Portrait

T.C. Boyle

T. Coraghessan Boyle, 1948 in Peekskill, N. Y. , geboren, ist der Autor von zahlreichen Romanen und Erzählungen, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Bis 2012 lehrte er Creative Writing an der University of Southern California in Los Angeles. Bei Hanser erschienen zuletzt »Sind wir nicht Menschen« (Stories, 2020), »Sprich mit mir« (Roman, 2021),»Blue Skies« (Roman, 2023) sowie »I Walk Between the Raindrops« (Stories, 2024).

Bewertungen

Durchschnitt
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Von Lucy am 16.09.2025

Ein Strudel aus Manipulation, Lügen und Gewalt

No Way Home ist für mich der erste Roman des Autors T. C. Boyle. Gerade eben den Roman beendet, bin ich mir noch unschlüssig, ob er mir nun gefällt oder nicht. Fesselnd finde ich ihn allerdings allemal. Das Cover wirkt eher unscheinbar, passt aber inhaltlich gut zum Roman: Am rechten Rand des Buches sind verschwommen Gesicht und Arm einer Frau dargestellt. Dahinter sind offenbar die Wüste Nevadas und die Hochhäuser L. A. als Setting angedeutet. Nach dem Tod seiner Mutter reist der junge Arzt Terry von L. A. nach Nevada um Beerdigung und Erbschaftsangelegenheiten zu regeln. Dort lernt er Bethany kennen, die nach der Trennung von Ex-Freund Jesse aktuell obdachlos ist. Die beiden verbringen eine gemeinsame Nacht miteinander und Bethany quartiert sich anschließend ohne Terrys Wissen im Haus seiner Mutter ein. Es entwickelt sich eine toxische Dreiecksbeziehung voller Selbstsucht, Lügen und Gewalt, denn auch Jesse kann nicht von Bethany lassen. T. C. Boyle zeigt in seinem Roman auf eindrucksvolle Weise, welche Macht und welchen Einfluss die Liebe und die Eifersucht auf Menschen haben kann und wie sie Leben in Trümmer legt. Es ist nicht die Handlung die mich an den Roman fesselt - an einigen Stellen hätte für meinen Geschmack ruhig ein wenig gestrafft werden können - sondern viel mehr das Bedürfnis die Protagonisten in ihrer Verblendung zu schütteln und ihnen das Realitätsbewusstsein zurückzugeben, insbesondere Terry. Boyles Schreibstil liest sich sehr gefällig, interessant sind vor allem die verschiedenen Sichtweisen von Terry, Bethany und Jesse auf ein und dasselbe Ereignis. Hier offenbaren sich auf faszinierende Weise Egozentrik, verschrobene Selbstwahrnehmung, vielleicht sogar Selbstbetrug und das bedenkenlose Streben nach dem eigenen Vorteil. Es zeigt sich aber auch, dass die Protagonisten aus zwei vollkommen verschiedenen Welten mit anderen Moral- und Wertvorstellungen kommen. Während Terry eigentlich ein sehr vernunftbezogenes, bodenständiges Leben führt, leben Bethany und Jesse in den Tag hinein. Manchmal ziemlich hitzköpfig und oft verantwortungslos, nehmen sie nur allzu gern jeden Spaß mit, der sich ihnen bietet. Dass jemand wie Jesse junge Menschen unterrichtet, ist meiner Meinung nach ein ziemlich erschreckender Gedanke. Ebenso erschütternd ist es aber auch, wie Bethany es immer wieder gelingt den eigentlich so rationalen Terry trotz aller einschneidenden Folgen immer wieder um den Finger zu wickeln und zu manipulieren. No Way Home watet weder als unterhaltsame feel-good Literatur noch mit großartiger Handlung auf, offenbart aber stattdessen eine ausgesprochen interessante Charakter- und Beziehungsstudie. Ziemlich befremdlich, aber eben doch greifbar und vor allem packend.
Von seyke am 16.09.2025

Obsessive Beziehung

Ich bin ein großer Fan von T. C. Boyle und war schon sehr auf sein neues Werk gespannt. In "No Way Home" geht es um eine obsessive Liebe. Terry ist ein 31-jähriger Assistenzarzt, der in seiner Arbeit aufgeht und wenige soziale Kontakte pflegt. Als Terrys Mutter plötzlich stirbt, muss er sich um den Nachlass und das geerbte Haus in Boulder City kümmern. Vor Ort lernt er die 24-jährige Bethany kennen, die sich frisch von ihrem Freund Jesse getrennt hat und ohne Wohnsitz ist. Die beiden verbringen eine Nacht miteinander. Terry geht zurück nach L. A. und geht seinem Alltag nach. Bethany quartiert sich währenddessen heimlich in das geerbte Haus ein. Schon das hätte Terry eigentlich zu denken geben sollen. Anstatt sie rauszuwerfen, lässt er sich betören und sie gewähren. Dann kommt Bethanys Ex-Freund Jesse ins Spiel, der Bethany zurück haben möchte. Es entspinnt sich eine toxische Dreiecksbeziehung, die auf Lügen, Abhängigkeit, Manipulation basiert und schließlich in Gewalt mündet. Mir hat es gut gefallen, wie Boyle die verschiedenen Charaktere beschreibt, die nicht unbedingt sympathisch sind. Manche Handlungsweisen kann man nicht nachvollziehen und das macht das Buch fesselnd. Spannend fand ich, die Verstrickungen in der Dreiecksbeziehung und deren Folgen. Zudem hat Boyle wie immer einen tollen unnachahmlichen Schreibstil. Es macht einfach immer wieder unheimlich Spaß, seine Bücher zu lesen. Für alle Fans von Boyle eine klare Leseempfehlung.