Die Studie untersucht den Einsatz einer CD-ROM in arbeitsteiliger Gruppenarbeit im Geschichtsunterricht. Sie zeigt, dass der Erfolg der Lernsoftwarearbeit im Unterricht wesentlich von der Lernumgebung abhängt. Hypertext, Multimodalität und Multicodalität allein garantieren noch keinen Lernerfolg, hierzu sind weiterverarbeitende Lernaufgaben nötig.
Angesichts der weiten Verbreitung und Nutzung digitaler Medien untersucht die Studie den Einsatz einer CD-ROM in arbeitsteiliger Gruppenarbeit im Geschichtsunterricht. Es handelt sich um eine deskriptive, kausalgenetische und mehrperspektivische Querschnittsuntersuchung, die geschichtsdidaktisch der Wirkungsforschung zuzurechnen ist. Erhebungsinstrumente sind eine Leistungsüberprüfung und ein Fragebogen für die Lernenden sowie ein halbstandardisiertes Interview mit den Lehrenden. Die Beurteilung der Lernsoftware erfolgt auf Basis eines eigens entwickelten Kriterienkatalogs. Die Studie zeigt, dass die Software insbesondere von den Lernenden angenommen wird, der Erfolg der Arbeit damit aber wesentlich von der Gestaltung der Lernumgebung abhängt. Der Leser erhält, ausgehend von den Ergebnissen der Befragungen, Vorschläge für unterschiedliche Lernarrangements mit der CD-ROM.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Geschichtsunterricht Kompetenzen Computer(spiele) Medienpsychologie Medienpädagogik Mediendidaktik Lernsoftware Gestaltung von Lernprogrammen Hypertext Multimodalität Lernumgebung Konstruktivismus Verarbeitungstechnik Leistungsmessung.