Diese Arbeit behandelt ein Thema griechischer Zeitgeschichte aus dem Bereich der Politikgeschichte. Sie leistet einen Beitrag zur Autoritarismusforschung jenseits von links- und rechtspolitischen Stereotypisierungen. Auf der Makroebene steht das griechische Offizierskorps des 20. Jahrhunderts im Fokus, auf der Mikroebene die bislang unerforschte Zivilianisierung des griechischen Regimes nach 1967. Das Regime erreichte die Konsolidierung durch den repressiven Apparat der Militärs und durch die repressiven ideologischen Apparate der Zivilisten. Die Frage nach der Legitimation hing jedoch nur mit den Zivilisten und ihren Zivilianisierungsbestrebungen zusammen. Doch die Heterogenität ihrer Konzepte sowie das Misstrauen der Militärs machte aus der Zivilianisierung ein realitätsfremdes Projekt.
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