Der Auftaktband der Wellvern-Saga ist ein gutes Buch mit einer tollen Geschichte.
Die Geschichte verlief mit vielen Höhen und Tiefen, sowie Erfolgen und Missgeschicken. Unten im Text kannst du nachlesen, ob sie mir gefallen hat.Meine Meinung zum Cover:Das Cover ist ein wahrer Augenschmaus. Das in der Mitte befindliche Kind dürfte Peter Turner sein. Die schwebenden Maschinenteile symbolisieren für mich seine Fähigkeit. Die restliche Covergestaltung ist mit dem Rahmen und der Schrift in goldener Farbe sehr edel. Beim Printexemplar ist das Motiv mit Peter lackiert, sodass das Bild beinahe leuchtet, wenn man das Buch bewegt. Auch die Titelei und der Rahmen sind auf dem gesamten Buchumschlag geprägt und damit hervorgehoben.Meine Meinung zum Inhalt:'Die Geschichte rund um den Jungen Peter Turner hatte von Anfang an interessante Aspekte. Tina Gerstung & David Ossa harmonierten mit ihren Schreibstilen gut miteinander. Ich konnte nicht unterscheiden, wer was geschrieben hat. Es gelang ihnen rasch meine Aufmerksamkeit auf die Geschichte zu ziehen. Ich fand es wunderbar, dass die Maschinen im Genre Steampunk angesiedelt sind und mit Fantasy-Elementen verbunden wurden. Bereits in den ersten Kapiteln wurden ich in den Weltenbau eingeführt. Mit der Geschichte verflochten, erfuhr ich wie die Gesellschaftsverhältnisse aufgebaut sind und wo Peter in dieser stand. Gleichzeitig war da das Mysterium und die Eliteschule Eden Hall. Sie schien grandios und gefürchtet zu sein. Peter ist in meinen Augen ein sympathischer Junge mit enorm großer Neugier und eine Faszination für Maschinen. Sein bester Freund Karl war draufgängerisch und ein wenig sprunghaft. Durch die Vorauswahl lernte Peter bald eine Schülerin aus Eden Hall kennen, die wiederkehrend Teil der Geschichte sein würde. Natürlich gab es viele weitere Protagonistinnen und Protagonisten.Peter erlebte mit seinen Begleitern ab der Abreise seine ersten Abenteuer. Danach folgten viele weitere, die zu einigen guten Wendungen und damit zu einem Spannungsanstieg führten. Leider kann ich aus Spoilergründen nicht näher auf sie eingehen. Die Persönlichkeiten von Ihnen wurden durch die Ereignisse immer weiter vertieft. Ein Mädchen hatte es mir besonders angetan. Immer wieder stand es kurz vor knapp das sie weiterkamen. Doch am Ende ging alles gut und sie gelangten zur Schule. Ich muss gestehen, dass ich eins der Abenteuer als etwas langatmig empfand, obwohl ich verstand was die Autoren uns Leserinnen und Leser damit zeigen wollten. Das machte den Abschnitt dennoch etwas langwierig. Schließlich waren da Geheimnisse, die aufgedeckt werden sollten. Es schien durch kleinere Ereignisse bestätigt irgendetwas im Hintergrund vorzugehen. Die Prüfungen selbst hatten es ganz schön in sich. Peter musste all seine Klugheit und seine Fähigkeiten einsetzen, um sie bestehen zu können. Der Konkurrenzkampf war hoch, denn viele wollten sie bestehen. Dennoch war da der Aspekt, dass Freunde hilfreich sein konnten.Im letzten Kapitel angelangt fand Peter etwas heraus, dass uns beide zutiefst schockierte. Dann war es vorbei und der Epilog folgte. Beides enthält einen Cliffhanger, weshalb ich wirklich gespannt bin, wie es weitergehen wird. Am Ende des Buches gab es ein "Reise-Wörterbuch", ein "Who is who" und kurze Vorstellungen der Autoren und des Illustrators. Die beiden ersteren Abschnitte eigenen sich hervorragend zum Nachlesen, wenn man etwas nicht verstanden hat oder einfach nochmal nachlesen möchte.Ein weiteres großes Highlight ist für mich die glamouröse Ausstattung des Buches. Es sind sehr viele farbige Illustrationen von Sebastián García Muñoz darin zu finden. Die Innenseiten der Buchdeckel sind jeweils mit einer Karte von Wellvern und einer Karte des Schulgeländes von Eden Hall ausgestattet. Des Weiteren gab es viele Charakter-Illustrationen und passende Zeichnung von Objekten, Personen, Tieren, Briefen oder anderweitigen Verzierungen. Ganze Farbseiten waren damit ausgefüllt. Kurzum: Es sind unzählige, wunderbare und detailreich gezeichnete Bilder darin zu finden. Das Hardcover selbst ist von hoher Qualität, auch das Papier ist dicker und damit stabiler. Mein Fazit:Der Auftaktband der Wellvern-Saga ist ein gutes Buch mit einer tollen Geschichte. Ich erlebte beim Lesen viele Abenteuer, die zu einem großen Ganzen wurden. Der Weltenbau wurde mit dem Voranschreiten der Geschichte immer größer und deutlicher. Steampunk und Fantasy wurden gekonnt miteinander verwoben. Ein Abschnitt war etwas langwierig für mich. Doch abgesehen davon war die Geschichte durchwegs spannend. Sympathische Charaktere und eine gute Storyline trugen zum Lesespaß bei. Zusätzliche Highlights waren die unzähligen detailreichen Illustrationen und die glamouröse, sowie hochwertige Ausstattung des Hardcovers. Rundherum ist es ein gutes Buch, das mit einem folgenreichen Cliffhanger endete und meine Neugier auf den nächsten Band wecken konnte.Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!