Dieses Buch zeichnet nach, wie John Dos Passos und Martha Gellhorn, Erika Mann und Erich Kästner auf Schloss Faber-Castell bei Nürnberg wohnten und schrieben.
Sachbuch-Bestenliste von WELT, NZZ, RBB Kultur und ORF im März 2023
Eine Stärke von Neumahrs Buch liegt in der überproportionalen Berücksichtigung von Journalistinnen. Gerade weil es so wenige von ihnen gab, sind ihre Lebensumstände interessanter und sagen viel über die virile Atmosphäre einer immer noch durch den Krieg geprägten Zeit aus.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Platthaus
Ein bemerkenswertes Werk, sehr anschaulich und lebendig geschrieben, ohne je trotz der Fülle von Anekdoten und all der schillernden Persönlichkeiten sein eigentliches Thema aus dem Fokus zu verlieren.
Süddeutsche Zeitung, Joachim Käppner
Als im November 1945 die Nürnberger Prozesse begannen, wurden Korrespondenten aus der ganzen Welt auf Schloss Stein untergebracht, dem Sitz der Familie Faber-Castell. Germanist Uwe Neumahr erzählt, wie die Prozesse ihr Leben veränderten.
DER SPIEGEL
Großartiges Buch
Süddeutsche Zeitung, Hilmar Klute
Ein anekdotenreiches, passagenweise auch sehr kritisches Buch (Rebecca West!) ist gründlich recherchiert und mit Schwung geschrieben.
Bücher am Sonntag, Manfred Papst
Ein sehr lesenswertes Sachbuch über einen Kulminationspunkt von Geschichte und Literatur. Fundiert recherchiert und anschaulich erzählt.
BR, Dirk Kruse
This readable history of the view from the castle shows the many ways in which human beings process transgression, violence and trauma."
Times Literary Supplement, Sarah Colvin
Ein Panorama der Pressegeschichte und der intellektuellen Mentalitäten der unmittelbaren Nachkriegszeit lesenswert!
Der Freitag, Erhard Schütz
Es sind pittoreske Details, die Neumahr in seiner Parallel-Vignetten-Reihung detailreich wie lebendig präsentiert.
Der Standard, Alexander Kluy
Die große Stärke des Buches liegt in der Vielschichtigkeit, mit der es sich seinem Gegenstand nähert. ... unbedingt zur Lektüre empfohlen."
Bonner General-Anzeiger, Dirk Hentschel
Ein faszinierendes Buch. Spannend wie ein Pageturner. Es ist erstaunlich, welche Fülle von Themen und Aspekten der Autor in diesem mit leichter Hand geschriebenen Buch aufgreift.
Abendzeitung, Volker Isfort
Uwe Neumahrs präzises und unglaublich spannendes Buch aber provoziert Fragen über Verbrechen und Verantwortung und die (Un-)Möglichkeiten des Beschreibens, die angesichts heutiger Angriffskriege aktueller gar nicht sein könnten.
Die WELT, Marko Martin
Es sind unglaubliche Anekdoten und Literaturzitate, die Uwe Neumahr ausgegraben hat geht auch weit über das Anekdotische hinaus, wenn es große Fragen, wie die nach der Schuld der Deutschen, in einem breiten Fächer an Meinungen abhandelt.
ORF Hörfunk, OE1, Wolfgang Popp
Lesenswert .. und in seinen besten Passagen aufschlussreich und erkenntnisstiftend.
SWR2 Lesenswert, Holger Heimann
Sehr empfehlenswert.
Bayerischer Rundfunk, Knut Cordsen
Kurzweilig, faktenreich. Ein spannendes Stück Zeit- und Literaturgeschichte.
Münchner Merkur
Was für ein historischer Stoff!
Die Presse, Anne-Catherine Simon
Uwe Neumahr hat zahlreiche Anekdoten dieses zufälligen Literaturgipfeltreffens zusammengetragen und schildert an Schreibmaschinen durchwachte Nächten und alkoholbefeuerte Diskussionen angesichts der bösen Geister auf der Anklagebank.
Buchkultur, Johannes Lau
In seinem Buch Das Schloss der Schriftsteller` beleuchtet Uwe Neumahr den Nürnberger Kriegsverbrecherprozess aus neuer Perspektive und liefert ein mit reichlich Anekdoten, Tratsch und Klatsch gewürztes Stück Mediengeschichte.
Falter, Klaus Nüchtern
In Neumahrs Buch begegnet man dem ganzen Kaleidoskop von widerstreitenden Einschätzungen, entdeckt scharfsinnige, emotional ungezügelte atmosphärische Beschreibungen aus dem Gerichtssaal und der verwüsteten Stadt Nürnberg. gelungen."
NZZ, Bernd Noack
Neumahr skizziert Biografien, streut Anekdoten, spitzt gekonnt zu.
Tagesspiegel, Christian Schröder
"Es mutet auf den ersten Blick eigentümlich an, eine derart banale Lebenswelt neben der Dokumentation des schlimmsten welthistorischen Menschheitsverbrechen zur Kenntnis zu nehmen. Doch ist es genau diese Diskrepanz, die Neumahrs Studie über eine bloße Dokumentation hinaustreibt und zu einem moralischen Lehrstück macht.
taz, Micha Brumlik
Uwe Neumahr gelingt es mit seiner akribischen Recherche, den Stoff eindrücklich und dicht beschrieben wiederzugeben. Neumahr widmet sich auch dem Allzumenschlichen, das dieses außergewöhnliche Zusammenleben hervorbrachte, und macht damit das Sachbuch zu einem Stück Literatur über die Literatur.
Salzburger Nachrichten, Ingo Hasewend
Uwe Neumahr zeichnet ein buntes, oft unterhaltsames Sittenbild der Schlossbewohner. ... Er ist ein versierter Biograf, der gezielt Pointen setzt."
wespennest, Hazel Rosenstrauch
Ein packendes Stück Zeitgeschichte
journal21.ch, Claudia Kühner
Uwe Neumahr erhellt dieses faszinierende Kapitel der Nürnberger Prozesse. Wer sonst keine Sachbücher liest, sollte hier eine Ausnahme machen.
Süddeutsche Zeitung Bücher des Sommers, Wolfgang Krach
Ein höchst lebendiges, anekdotenreiches Bild dieses einmaligen Hotspots der unmittelbaren Nachkriegsgeschichte.
Abendzeitung, Rachel Salamander