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Produktbild: Gym | Verena Keßler
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Clever, witzig und wild: mit ihrem neuen Roman erobert Verena Keßler das Fitnessstudio literarisch und »pusht ihre Hauptfigur bis ans Limit. « (Jessica Lind)Glänzende Spiegel, definierte Körper, legere Flirts am Tresen. Die Protagonistin in Verena Keßlers knalligem Roman liebt ihren neuen Job im MEGA GYM. Es gibt keinen Leistungsdruck, keine Überstunden, dafür liebenswerte Kolleginnen und einen Chef, der stolzer Feminist ist. Alles perfekt, wäre da nicht die klitzekleine Lüge, zu der sie sich im Einstellungsgespräch hat hinreißen lassen. Sie habe kürzlich erst entbunden, hat sie behauptet, und jetzt wollen alle Babyfotos sehen und fragen ständig nach "dem Kleinen". Doch erst, als Bodybuilderin Vick auftaucht, wird klar, dass ein erfundenes Kind nicht das einzige Geheimnis dieser verschwiegenen Erzählerin ist. Eine Geschichte über Obsession, Ehrgeiz und die selbstzerstörerische Kehrseite schöner Oberflächen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. August 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
192
Autor/Autorin
Verena Keßler
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
312 g
Größe (L/B/H)
206/129/22 mm
ISBN
9783446281639

Portrait

Verena Keßler

Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr Debütroman Die Gespenster von Demmin wurde für zahlreiche Preise nominiert und mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihr bei Hanser Berlin der Roman Eva, für den sie den Literaturpreis Der zweite Roman erhielt.

Pressestimmen

»Keßler legt nahe, dass unsere in Beruf wie Freizeit auf Konkurrenz ausgelegte Gesellschaft Persönlichkeitsstörungen eher befördert oder jedenfalls deren (Selbst-)Erkenntnis verhindert. Das Gym ist ein symbolischer Ort, an dem die Orientierung an äußeren, von ästhetischen Idealen längst abgekoppelten Standards. . . zum Ventil potentiell krankhaften Ehrgeizes wird, ebenso wie die Karriere in der durchquantifizierten Arbeitswelt. « Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 17. 8. 25

»In der Erzählung steckt einiges an Zeitdiagnose. Ein Millennial-Roman durch und durch. . . Verena Keßler verhandelt amüsant Leistungsdruck, Kontrolle, Körperbilder und Soziale Medien. « Nina Wolf, SWR lesenswert, 16. 8. 25

»Nicht zufällig wechselt der Tonfall von witzig auf wahnwitzig und zeigt Keßlers Talent für hervorragend konstruierte, literarische Irreführung mit schonungsloser Gesellschaftskritik. « Katharina Sachs, Buchkultur 04/2025

»Starke Frauenfiguren prägen diesen kurzweiligen Roman und treiben ihn voran. Gym ist allerbeste Unterhaltung und bedient sich gängiger Themen und Klischees, die dem Fitness- und Optimierungs-Kosmos innewohnen, ohne dabei platt zu wirken. « Norbert Windeck, Aachener Zeitung, 16. 8. 25

»Aus erzählerischer Präzision entfaltet sich eine ganz hintergründige Komik, die pointiert eine Gesellschaft zwischen Optimierungswahn und Körper-Beherrschung beschreibt. « Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung, 16. 8. 25

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Von Baffany am 21.08.2025

Unerwartete Wendung

Der Roman "Gym" von Verena Keßler erscheint mir mehr als Gesellschaftskritik, denn als witzig unterhaltsamer Roman. An die Gepflogenheit eines sportlichen Trainings angelehnt, ist dieser Roman in eine Aufwärmphase und 3 Sätze aufgeteilt.  Die namenlos bleibende Ich-Erzählerin erhält, mittels einer spontanen Lüge, einen Job. Sie erfindet einen Säugling und sich als alleinerziehende Mutter, welche von ihrer Mutter unterstützte würde, um berufstätig sein zu können. Im ersten Teil der Handlung stellte ich mir die Frage, spielt die Autorin mit Klischees oder geben diese nur eine Bühne für eine andere Geschichte.  Mir gefiel die Szenerie mit ihren Überzeichnungen sehr und ich war gespannt, wie die Angelogenen der Hauptfigur auf die Schliche kommen werden. Diesen satirischen Part empfand ich als geistreich und witzig. Über ihn ich habe viel geschmunzelt, denn das Flair des MegaGyms beschreibt so herrlich die Fitnessstudio Landschaft mit ihren diversen Mitgliedercharakteren. Der Schreibstil ist durchgängig top und verleitet dazu das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Wäre da nicht die bizarr verlaufende Story. Wir erfahren ein wenig über die Vergangenheit und die skrupellosen Gedanken der Ich-Erzählerin. Ein Wechsel aus Rückblick und Zuspitzung beginnt. Eine tragische Story über Leistungsanspruch, soziale und extreme psychische Probleme, Übergriffe, Gewalt, Kränkungen, Selbstwert, Abhängigkeit, Kriminalität und Obsession. Gut gefallen hat mir, dass Frau Keßler ihren tragischen Roman so kurz und knapp verfasst hat. Die Lektüre des Romans war durch die wenige Stunden zuvor gelesene Nachricht aus Nordrhein-Westfalen überschattet: 13-Jährige sticht in Psychiatrie zu (19.08.2025). So dass bei mir ein fader Beigeschmack entstand. Wer einen seichten Roman lesen möchte, sollte nicht zu diesem greifen. Wer hingegen Gesellschaftskritik, in Romanform, schätzt wird hier fündig werden.
Von nblhjkbh am 20.08.2025

interessante Story

Ein sehr interessanter Roman in drei Teilen, die drei Lebensphasen der Protagonistin darstellen. Ihr Lebensweg verläuft von einem normalen Job als angesehene Angestellte über einen Zwischenfall, der ihr Leben auf den Kopf stellt über eine rasante Entwicklung bis hin zu der Einweisung in eine Anstalt. Der Erzählstil ist sehr gut gewählt und die Erzählung nimmt an den richtigen Stellen durch den Schreibstil Fahrt auf oder beruhigt sich wieder. Das Buch ist eher eine Kurzgeschichte als ein Roman und lässt sich super schnell und flüssig lesen. Es hat mir große Freude gemacht, die Story zu lesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Auch, wenn ich mich nicht mit der Protagonistin verbunden gefühlt habe, hat mich ihre Geschichte doch an einigen Stellen sehr berührt. Besonders ihre sozialen Schwierigkeiten, die durch ihre psychischen Probleme herrühren, fand ich gut dargestellt