Walter Schels, geboren 1936 in Landshut, ist ein leidenschaftlicher Erforscher der menschlichen Physiognomie. Ihm geht es darum, Wesen und Persönlichkeit eines Motivs in der Fotografie sichtbar zu machen. Bekannt wurde er mit Charakterstudien von Künstlern und Politikern, von Prominenten der Kultur- und Geisteswelt. Für seine Arbeiten erhielt er u. a. den »Hansel-Mieth-Preis«, die Goldmedaille des Art Directors Club für Deutschland, den »Lead Award« der Akademie für neue Bildsprache und den »World Press Photo Award«. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.
Beate Lakotta, geboren 1965 in Kassel, war über zehn Jahre Redakteurin im Wissenschaftsressort des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel«. Dort berichtete sie über Themen aus Medizinethik, Psychologie, Psychiatrie und Neurowissenschaften. Seit 2010 ist sie als Kriminal- und Justizreporterin für das Magazin tätig. Für ihre 2003 im Spiegel zusammen mit Walter Schels veröffentlichte Reportage »Noch mal leben vor dem Tod« wurde sie mit dem Hansel-Mieth-Preis ausgezeichnet.