Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
10% Rabatt10 auf Toniebox 1, Figuren & Zubehör mit dem Gutscheincode: TONIE10
Jetzt einlösen
mehr erfahren
Produktbild: Feuer der Freiheit | Wolfram Eilenberger
Produktbild: Feuer der Freiheit | Wolfram Eilenberger

Feuer der Freiheit

Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten (1933-1943)

(11 Bewertungen)15
250 Lesepunkte
Buch (gebunden)
25,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 15.09. - Mi, 17.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Nach dem Weltbestseller »Zeit der Zauberer« - das neue Buch von Wolfram Eilenberger
Das abenteuerliche Leben vier außergewöhnlicher Frauen, die in finsterer Zeit für unsere Freiheit kämpften

»Ein Buch, das unter jeden Weihnachtsbaum gehört. «
Denis Scheck, Druckfrisch, Dezember 2020

»Gleichgültig, was man bisher über das Denken im 20. Jahrhundert wusste: Hier wird man auf aufregende Weise klüger. «
Elke Schmitter, Der Spiegel, Oktober 2020

Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand: Mit großer Erzählkunst schildert Wolfram Eilenberger die dramatischen Lebenswege der einflussreichsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Inmitten der Wirren des Zweiten Weltkrieges legen sie als Flüchtlinge und Widerstandskämpferinnen, Verfemte und Erleuchtete das Fundament für eine wahrhaft freie, emanzipierte Gesellschaft.
Die Jahre 1933 bis 1943 markieren das schwärzeste Kapitel der europäischen Moderne. Im Angesicht der Katastrophe entwickeln vier Philosophinnen, Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt, ihre visionären Ideen: zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender, von Freiheit und Totalitarismus, von Gott und Mensch. Ihr abenteuerlicher Weg führt sie von Stalins Leningrad bis nach Hollywood, von Hitlers Berlin und dem besetzten Paris bis nach New York; vor allem aber zu revolutionären Gedanken, ohne die unsere Gegenwart - und Zukunft - nicht dieselbe wäre. Ihre Existenzen - als Geflüchtete, Aktivistinnen, Widerstandskämpferinnen - erweisen sich dabei als gelebte Philosophie und legen eindrucksvoll Zeugnis von der befreienden Kraft des Denkens ab.
Ein grandioses Buch über vier globale Ikonen, die am Abgrund des 20. Jahrhunderts beispielhaft und mit bis heute weltweiter Wirkung verkörperten, was es heißt, ein wahrhaft freies Leben zu führen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. September 2020
Sprache
deutsch
Auflage
8. Druckaufl. 2021
Seitenanzahl
400
Autor/Autorin
Wolfram Eilenberger
Illustrationen
mit zahlreichen Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit zahlreichen Abbildungen
Gewicht
576 g
Größe (L/B/H)
144/218/34 mm
Sonstiges
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN
9783608964608

Portrait

Wolfram Eilenberger

Wolfram Eilenberger, geboren 1972, war langjähriger Chefredakteur des Philosophie Magazins, moderiert die »Sternstunde Philosophie« im Schweizer Fernsehen und ist Mitglied der Programmleitung der phil. COLOGNE . In zahlreichen Talkshowauftritten im Deutschen Fernsehen gibt er der Philosophie eine Stimme und ein Gesicht. Sein Buch »Zeit der Zauberer« stand monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste, wurde 2018 mit dem Bayerischen Buchpreis und 2019 mit dem in Frankreich renommierten Prix du Meilleur Livre Étranger ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Bestseller »Feuer der Freiheit«.


Pressestimmen

»Eilenberger hat hier nicht nur einen originellen und überzeugenden Zugriff. Er schreibt außerdem elegant, verständlich, humorvoll und hin und wieder bis zur Ergriffenheit empathisch. Gleichgültig, was man bisher über das Denken im 20. Jahrhundert wusste: Hier wird man auf aufregende Weise klüger. «Elke Schmitter, Der Spiegel, 10. Oktober 2020 Elke Schmitter, SPIEGEL

»Ein Buch, dass das Abenteuer denken nacherlebe macht. «Denis Scheck, Das Erste - Druckfrisch, 13. Dezember 2020 Denis Scheck, Das Erste druckfrisch

»Seine lebendige Art der Philosophiegeschichtsschreibung hat Eilenberger bereits in seinem Buch Zeit der Zauberer grandios bewiesen hier sind es die Frauen, die er in den Mittelpunkt stellt. Einmal mehr beweist der 1972 in Freiburg im Breisgau geborene Philosoph, dass sich tiefes Denken und lebendiges Beschreiben nicht ausschließen. «Denis Scheck, Druckfrisch, 13. Dezember 2020 Denis Scheck, Das Erste druckfrisch

»Ein Buch, das unter jeden Weihnachtsbaum gehört. «Denis Scheck, Das Erste - Druckfrisch, 13. Dezember 2020 Denis Scheck, Das Erste druckfrisch

»Eilenberger erzählt glänzend, argumentiert präzis und schreibt ein bedeutendes Kapitel der Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts, das so noch nicht geschrieben war. «Thomas Ribi, NZZ, 12. Oktober 2020 Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung

»In his enjoyable book, Eilenberger manages to convey not only his characters complicated lives but the convoluted flow of their endlessly agitated minds. «Caroline Moorehead, The Guardian, 26. Juli 2023 Caroline Moorehead, The Guardian

»[ ] Wolfram Eilenberger liefert atmosphärisch dichte Denkerinnenporträts. Scharfsinnig werden die ganz unterschiedlichen Freiheits- und Ideenkonzepte nachgezeichnet. « Alexander Kluy, Der Standard, 06. Februar 2021 Alexander Kluy, Der Standard

»Durch diese so verschiedenen Charaktere schafft es Eilenberger nicht nur einen Einblick in deren so unterschiedlichen philosophischen Werdegang zu geben, er zeichnet auch ein Gesamtbild einer Epoche, in der das Individuum unterzugehen schien. « Thomas Mahr, Lesart, Februar 2021 Thomas Mahr, Lesart

»Eilenberger gelingt es auf spannende Weise, mit der literarischen Form einer staunenden Selbstbefragung` der Frauen jeweils zeittypische Grundkonflikte ans Licht zu bringen. [ ] Im Kleinformat der jeweiligen Biografie kommen stets philosophische Kernfragen um Subjekt und Gesellschaft, um Freiheit und Macht, um Gerechtigkeit und Liebe in den Blick. Und deutlich wird, dass Philosophie nicht verstaubte Doktrin oder lebloser Gedanke ist, sondern mit Existenz und Überleben zu tun hat. « Gotthard Fuchs, Christ in der Gegenwart, 31. Januar 2021 Gotthard Fuchs, Christ in der Gegenwart

»Wolfram Eilenberger hat ein großes Buch über vier radikale Denkerinnen geschrieben. Sie alle eint: der Wille zur Welt. « Ronja Mira Dittrich / Maximilan Sippenauer, titel thesen temperamente, 29. November 2020 titel thesen temperamente

»Wolfram Eilenbergers Feuer der Freiheit ist ein Buch über Frauen, die sich mit ihren philosophischen Theorien freikämpfen mussten aus dem Schatten berühmter Männer, und das in einer Zeit, die ihnen, gelinde gesagt, nicht gewogen war. « Angela Gutzeit, Deutschlandfunk, 08. November 2020 Angela Gutzeit, Deutschlandfunk

»Wolfram Eilenberger schafft es [ ] Philosophie als ideengeschichtlichen Krimi zu erzählen und nebenbei den Frauen einen angemesseneren Platz in der Geistesgeschichte zu geben. « Welt am Sonntag, 11. Oktober 2020 Welt am Sonntag

»Das Buch zeigt, dass Philosophie wesentlich plural ist und dass sie im Anders-Denken besteht. Eilenberger lädt listig dazu ein, auf die befreiende Wirkung dieses Anders-Denkens zu vertrauen. « Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine, 10. Oktober 2020 Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine

»[ ] Spannend und [ ] kurzweilig erzählt. [ ] Ein sehr gutes Buch also. « Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine, 10. Oktober 2020 Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine

»Wolfram Eilenberger legt mit Feuer der Freiheit ein weiteres Meisterwerk vor. Das Buch [ ] ist nicht nur etwas für Philosophieexperten. Es ist geschrieben wie ein Roman, den man an drei oder vier Abenden durchliest und gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. « Thomas Sigmund, Handelsblatt, 02. Oktober 2020 Thomas Sigmund, Handelsblatt

»Eilenbergs Feuer der Freiheit beweist, dass Philosophie des 20. Jahrhunderts klug und dennoch sehr lebendig erzählt werden kann. « Jörg Schieke, mdr Kultur, 23. September 2020 Jörg Schieke, mdr Kultur

»Tatsächlich führt der Berliner Philosoph sein ungemein packendes Erzählen der schrittweisen Verfertigung der Gedanken besonderer Charaktere in bewegten Zeiten konsequent fort. In Zeit der Zauberer zeigt er, wie zwischen 1919 und 1929 die philosophischen Welten von Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger entstehen. Feuer der Freiheit nimmt das Jahrzehnt zwischen 1933 und 1943 ins Visier, die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten`. Wer hätte gedacht, dass es Frauen waren, die das von alters her Männern obliegende Denken ohne Geländer` gerettet haben? . « Natascha Freundel, rbb, 21. September 2020 Natascha Freundel, rbb

»So ist Wolfram Eilenberger ein Denk-, Lese-, Geschichts- und Geschichtenbuch gelungen, das große Lust auf Philosophie weckt. « Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau, 18. September 2020 Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau

»Es gelingt Eilenberger, aufgrund seiner strahlenden Fabulierkunst, die Philosophie dieser vier Frauen darzustellen als Abenteuer des Denkens auf den Irrfahrten des Lebens, bei denen diese vier Philosophinnen sich selbst ein Kompass waren. « Thomas Böhm, RBB, 17. September 2020 Thomas Böhm, rbb

»Der hat wirklich literarische Talente. Diese Mischung aus Nuance und Klarheit. Diese Fähigkeit, persönliche Fragen zu stellen ohne jemals philosophische Ideen zu reduzieren. ( ) Sein Humor. Das ist einfach ein Genuss. (. . .) Es ist Philosophie getarnt als Philosophiegeschichte« Susan Neiman, SWR2 Lesenswert, September 2020 Susan Neiman, SWR2

»Aber trotzdem, ich meine, verdammt noch mal, die Bücher von deutschen Philosophieprofessoren, die taugten über Jahrzehnte hinweg lediglich, um Türen aufzuhalten, wackelnde Tische abzustützen; sie waren unlesbar. (. . .) Wir müssen über Eilenberger doch eines sagen: Wie süffig, wie fast boulevardesque er vermag, hier Philosophie zu beschreiben, und zwar auf Niveau, das möchte ihm erst einmal einer nachmachen. « Denis Scheck, SWR2 Lesenswert, September 2020 Denis Scheck, SWR2

»Ein mosaikhaftes Zeitpanorama [ ], das untergründig immer auch der Frage nachgeht, was Philosophie überhaupt ist und was es heißt, philosophisch zu leben und zu arbeiten. [ ] Das jederzeit lustvoll sichtbar werden zu lassen, macht Feuer der Freiheit zu einer anregenden, klugen und äußerst unterhaltsamen Lektüre. « Jörg Magenau, Philosophie-Magazin, 06/2020 Jörg Magenau, Philosophie Magazin

Besprechung vom 07.10.2020

Freiheiten verschiedener Art
Auf die Magier folgen die Retterinnen: Wolfram Eilenberger widmet sich vier Autorinnen und ihren philosophischen Denkstilen

Vor zweieinhalb Jahren brachte eine Klage über die deutschsprachige Universitätsphilosophie den Blätterwald zum Rauschen, eine Klage, die in der Sache nicht neu war, aber als Begleitmusik eines etwa gleichzeitig erschienenen Buches ihre Rolle spielte. Wolfram Eilenberger, vormals Chefredakteur des "Philosophie Magazins", warf in einem Artikel in der Wochenzeitung "Die Zeit" den "bestens trainierten Denkathleten" der akademischen Weltweisheit unter anderem Lebensferne, "irrelevante Selbstbespiegelung" und "lustlose Totalstagnation" vor.

Als lustvolle Lektüre, als lebensnah und irgendwie auch relevant empfahl sich desselben Autors damals druckfrisches Werk über das "große Jahrzehnt der Philosophie". Womit die Jahre 1919 bis 1929 gemeint sind, eine "Zeit der Zauberer", wie der Titel annonciert. Die auftretenden Magier sind: Ludwig Wittgenstein, Martin Heidegger, Ernst Cassirer und Walter Benjamin. Biographische Schussfäden werden mit werk-, zeit- und ideengeschichtlichen Kettfäden auf ebenso muntere wie anschauliche Weise zu einer Textur verwoben, die an manchen Stellen naturgemäß dichter gerät als an anderen. Da die Protagonisten augenscheinlich vier verschiedene Möglichkeiten oder Stile des Philosophierens verkörpern - von der Suche nach letzter geistiger Klarheit, in der Rationalität und Mystik einander die Hand reichen, bis zur flanierenden Zeitdiagnose -, bietet die Zusammenschau nicht nur philosophisch Unbewanderten etwas.

Das Webmuster, das den Vorteil bietet, keine umfassend deutende Gesamtgeschichte erzählen zu müssen, hat sich offenbar - auch verlegerisch - bewährt und einem neuen Buch Eilenbergers zur Vorlage gedient. Wiederum scheint der Weltgeist im Dekadenrhythmus voranzuschreiten, geht es doch um die Jahre von 1933 bis 1943. Diesmal sind es vier Protagonistinnen, in denen sich vier philosophische Haltungen gewissermaßen inkarnieren; in denen differierende Weisen, Denken und Dasein zu verbinden, individuelle Gestalt annehmen. Frauen in philosophischen Hauptrollen sind leider noch immer rar, schon deshalb darf "Feuer der Freiheit" Aufmerksamkeit beanspruchen.

Die vier Freiheitsfreundinnen sind: Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt, also eine "existenzialistische" Romanautorin, Essayistin und Feministin, eine prophetische Sozialrevolutionärin und Mystikerin, eine Verfasserin weltanschaulicher Romane und Propagandistin eines "rationalen Egoismus", eine politische Theoretikerin, Historikerin und Kommentatorin. Eilenberger betont, sie seien "lange" oder "bis zum heutigen Tage weitestgehend" von der akademischen Philosophie ignoriert worden. Inwiefern sie gleichwohl "die" Philosophie "gerettet" haben sollen, wie der Untertitel behauptet, wird nicht eigentlich zum Thema.

Drei von ihnen, als Jüdinnen geboren, werden zeitweise zu Flüchtlingen; alle vier erwehren sich des Totalitarismus (im Falle Ayn Rands des roten). 1943, das Jahr, mit dem die Darstellung endet, ist das Todesjahr Simone Weils; die anderen Frauen haben noch mehrere Jahrzehnte vor sich, in denen sie die werden, als die sie in die Annalen der jüngeren Geistesgeschichte eingegangen sind. Weil stirbt mit nur vierunddreißig Jahren - tuberkulös, magersüchtig, entkräftet - in einem englischen Spital, nachdem sie vergeblich versucht hat, doch noch zu einem Fronteinsatz mit den "Freien Französischen Streitkräften" unter Charles de Gaulle zu kommen. In ihrer Opferbereitschaft verschafft sich ein tätiges Mit-Leiden mit den Erniedrigten und Gepeinigten Ausdruck, das nicht nur beiläufig eine religiöse Dimension besitzt.

Solch existentielle Teilhabe am Elend der Welt hat mit dem Existentialismus wenig gemein, den Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre im besetzten Paris denkend, schreibend und (schwerpunktmäßig in komplexen Drei- und Vierecksbeziehungen) handelnd erproben. In ihren philosophischen Notizbüchern der letzten Jahre kritisiert Weil den Existentialismus denn auch als Spielart des Egoismus, als eine Selbstermächtigung des Einzelnen, der die angsterzeugende Leere im Abgrund des eigenen Daseins zu überspielen versuche.

Weils selbstlose Hinwendung zum anderen Menschen und Selbstaufgabe in Gott, so Eilenberger, wäre in den Augen Ayn Rands womöglich das perfekte Beispiel für einen grundfalschen Altruismus, der letztlich zur Selbstverknechtung im Kollektiv führe. Rand, als Alissa Rosenbaum in Sankt Petersburg geboren, ist in den Vereinigten Staaten zu so etwas wie einer atheistischen Hohepriesterin des "American Dream" und des deregulierten Kapitalismus aufgestiegen. Freiheit versteht Rand laut Eilenberger wesentlich als Freiheit von anderen Menschen, nicht als Freiheit für sie oder durch sie oder mit ihnen.

Damit zeichnet sich eine Typologie von Freiheitskonzepten ab, die indes nicht eigens ausgearbeitet wird. Auch mit abschließenden Urteilen hält sich Eilenberger zurück. Einmal jedoch traut er sich zu, sagen zu können, die "einzige Freiheit", die die vier Protagonistinnen "als wirklich unbedingt" erfahren hätten, sei die Freiheit des "Schreibens als Schöpfens" gewesen. Geht mit dem Autor da die eigene Schöpfungsphantasie ein wenig durch? Den Hintergrund der wagemutigen Einfühlung bildet jedenfalls die bleibende Frage, ob Philosophieren als Tätigkeit verstanden werden kann, die das eigene Selbst- und In-der-Welt-Sein zu verwandeln vermag.

UWE JUSTUS WENZEL

Wolfram Eilenberger: "Feuer der Freiheit". Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten (1933-1943).

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2020. 400 S., geb.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

Bewertungen

Durchschnitt
11 Bewertungen
15
11 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
5
4 Sterne
5
3 Sterne
1
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Luthien_Tinuviel am 30.03.2022
Eine interessante Darstellung der Leben und Ideen von vier Philosophinnen- erzählerisch gut dargestellt, aber geistig herausfordernd.
LovelyBooks-BewertungVon ulrikerabe am 25.03.2022
Vier Vordenkerinnen, deren Philosophie bis heute wirkt. Informative und fordernde Lektüre. Simone de Beauvoir, Simone Weil, Hannah Arendt, Ayn Rand: vier Frauen, vier Philosophinnen, vier VordenkerinnenDer deutsche Sachbuchautor, Publizist und Philosoph Wolfram Eilenberger porträtiert diese vier Frauen in seinem Werk "Feuer der Freiheit", zeigt deren Lebensgeschichten und Denkansätze zwischen den Jahren 1933 bis 1943.Es sind dunkle Zeiten. Ein ideologischer Riss geht durch die Gesellschaft, zunehmende Radikalisierung auf wirtschaftlicher und politischer Seite führen zum zweiten Weltkrieg.Trotz schwierigen, belastenden und gefährlichen Lebensumständen behalten sich de Beauvoir, Weil, Arendt und Rand die Freiheit des Denkens bei.Eilenberger verzahnt die Lebenswege quer durch Europa bis in die Vereinigten Staaten, zeigt was die Frauen eint und geht auch auf ihre Gegensätzlichkeiten ein.Es ist äußerst informative und zu gleich fordernde Lektüre über existenzielle Fragen des Menschseins, über Gesellschaft und Individuum, eingebettet in einen zeitgeschichtlichen und biografischen Rahmen. Das Denken dieser Frauen - was es bedeutet ein freier Mensch zu sein -  wirkt bis heute nach.  
Wolfram Eilenberger: Feuer der Freiheit bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.