Hat mich leider nicht überzeugt
¿ What if we drown ¿Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...Rezension:Leider konnte mich What if we drown nicht so richtig überzeugen. Obwohl ich den Schreibstil von Sarah Sprinz grundsätzlich angenehm finde und auch die Dunbridge Academy sehr gut fand, bin ich mit dem Buch und besonders mit der Protagonistin Laurie nicht warm geworden. Viele ihrer Entscheidungen wirkten für mich unverständlich und haben es mir schwer gemacht, mich in sie hineinzuversetzen oder mit ihr mitzufühlen , vor allem im Bezug auf ihren Bruder. Sam hat mir jedoch sehr gut gefallen. Auch wenn die Geschichte durchaus emotionale und berührende Momente hat, habe ich oft das Gefühl gehabt, dass sich die Handlung etwas in die Länge zieht. Die Dynamik zwischen den Figuren war stellenweise etwas aufgesetzt und sehr konstruiert. An sich fand ich das Setting und auch allgemein das Thema Medizin zu studieren sehr interessant, aber die Liebesgeschichte und die dadurch entstandenen dramatischen Wendungen haben mir nicht gefallen.Insgesamt war das Buch für mich eher enttäuschend, da ich mir mehr Tiefe und nachvollziehbarere Entwicklungen erhofft hatte. Mal gucken, ob ich die nächsten Teile noch lesen werde.