"Don Cavelli und der tote Kardinal" von David Conti habe ich als ebook mit 225 Seiten gelesen. Diese sind in LXVII (natürlich römische) Kapitel eingeteilt.
Alle Cavelli¿s haben im Vatikan aufgrund einer alten Urkunde eines Urahns lebenslanges Wohnrecht, was nicht allen gefällt. Don Cavelli hat durch das Geld seiner Vorfahren ein gutes Leben, arbeitet als Historiker und gibt Vorlesungen als Geschichtsprofessor. Er ist zufrieden mit seinem Leben, bis jetzt. Er und Kardinal Fontana waren gute Freunde, was es innerhalb des Vatikans nicht oft gibt. Gerade deswegen ist er erschüttert und wird misstrauisch, als er vom Tod des Kardinals in der israelischen Wüste erfährt. Dann erhält er eine mysteriöse Botschaft. Gemeinsam mit der Nichte des Kardinals, Pia Randall, versucht er, das Rätsel zu lösen. Dabei stoßen sie auf Geheimnisse und gefährliche Verschwörungen. Zum Glück studiert Pia amerikanische Geschichte, was in diesem Fall sehr hilfreich ist. Auch dank seines vatikanischen Passes und seines Vermögens hat Cavelli so einige Vorteile, nicht nur in Rom.
Auch wenn die Handlung an Dan Brown erinnert, ist es eine tolle und spannende Geschichte. Ich fand die Beschreibung des Lebens im Vatikan und Vatikanstadt, die Gewohnheiten und Bräuche sehr interessant, wobei mir einige Passagen etwas zu ausführlich waren.
Auch die Gebäude und die Sehenswürdigkeiten sind bildhaft beschrieben.
Pia sorgt für einige Erheiterung mit ihrer jugendlich lockeren Art, auch wenn sie manchmal etwas respektlos ist.
Cavelli ist trotz seines Status sehr sympathisch, er ist bis auf sein Luxusauto auch bodenständig geblieben. Die beiden sind ein gutes Team und kommen dem Geheimnis natürlich auf die Spur. Ich hoffe, noch mehr Fälle mit Don Cavelli lösen zu können.
Das Cover ist wunderschön und passend.