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Produktbild: Mehr sein, weniger brauchen | Thomas Bruhn, Jessica Böhme
Produktbild: Mehr sein, weniger brauchen | Thomas Bruhn, Jessica Böhme

Mehr sein, weniger brauchen

Was Nachhaltigkeit mit unseren Beziehungen zu tun hat

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200 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
19,95 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 09.09. - Do, 11.09.
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Wir alle sind uns darüber im Klaren, dass wir nachhaltiger leben müssen: Müll reduzieren, regional einkaufen, uns bewusst ernähren. Dennoch fällt es uns schwer, dieses Wissen im Alltag anzuwenden, denn wir fühlen uns angesichts der globalen Klimakrise oft ohnmächtig und hilflos. Selbst wenn wir auf das Auto verzichten, klimafreundlich reisen und plastikfrei einkaufen, erscheint uns unser eigener Beitrag mikroskopisch klein. Die gute Nachricht ist: unsere eigenen, alltäglichen Handlungen sind keineswegs unbedeutend. Unser Handeln erzeugt Resonanz in unseren Beziehungen und kann so größere, tiefgreifende Veränderungsprozesse in Gang setzen. Eine nachhaltigere Lebensweise kann nur dann entstehen, wenn wir uns über das Beziehungsgeflecht bewusst werden, von dem wir Teil sind. Und das ist viel größer, als wir denken. Dieses Buch macht Mut, das Thema Nachhaltigkeit aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Es erinnert uns daran, dass eine nachhaltige Lebensweise tief in der menschlichen Natur verwurzelt ist und nicht nur unsere Beziehung zum Planeten Erde und zu unseren Mitmenschen stärkt, sondern auch die zu uns selbst.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Februar 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Thomas Bruhn, Jessica Böhme
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
470 g
Größe (L/B/H)
216/137/22 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783407866387

Portrait

Thomas Bruhn

Dr. Thomas Bruhn ist Physiker und leitet am IASS Potsdam die Forschungsgruppe »Mindsets für das Anthropozän«. Seine Leidenschaft ist es, Menschen darin zu begleiten, das Gute in sich zu entdecken und ihre Bestimmung zu leben. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft Club of Rome und der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler.

Jessica Böhme forscht und schreibt zu nachhaltigen Lebensstilen. Durch teils radikale Selbstexperimente zeigt sie Wege zu regenerativer und intersektioneller Nachhaltigkeit auf. Derzeit ist sie Doktorandin an der Leuphana Universität Lüneburg, arbeitet am IASS Potsdam in der Forschungsgruppe »Mindsets für das Anthropozän« und unterstützt als Coach Individuen dabei, ihren Weg in eine nachhaltige Lebensweise zu finden.

Pressestimmen

»Thomas Bruhn und Jessica Böhme wagen einen neuen Blick auf unsere Beziehungen, denn diese sind der Schlüssel für ein sinnvolles Leben und eine nachhaltige Zukunft. Ein alltagsinspirierendes Buch zu einem Thema, das heute wichtiger ist denn je. «
Prof. Dr. Maja Göpel, Transformationsforscherin und Bestsellerautorin, Lüneburg

»Unsere Annahmen und Denkweisen sind veraltet und passen nicht mehr in unsere volle Welt. Die Autoren geben mit diesem Buch eine erfrischend neue Idee für unser Selbstverständnis als Menschheit und unser Wirken als Einzelne. Ein wichtiger Schritt im Sinne einer Neuen Aufklärung. «
Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ehrenpräsident des Club of Rome

»Bis diese Überlegungen schließlich zu der großen Frage nach dem tieferen Sinn des Lebens führen und damit auch nach unserer Motivation, uns für die Erde einzusetzen. ein unbedingt lohnenswertes Ziel - und dieses Buch ist ein guter Beitrag, um es zu erreichen. « Psychologie bringt dich weiter, März/ April 2021

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Von Christiane Kürschner, roter-reiter am 01.04.2021

Wir sind die Veränderung

Alle fahren mit dem Auto, warum soll ich mich auf dem Rad abmühen? Wenn doch alle ihre Wurst kaufen, warum soll ich mich um vegane Alternativen kümmern und immer als "der Öko" abgestempelt werden? Und meine Nachbarn schauen mich schief an, wenn ich die Bäume am Straßenrand gieße. Warum der Versuch, nachhaltiger und bewusst zu leben? In ihrem Buch "Mehr sein, weniger brauchen" zeigen die Wissenschaftler Jessica Böhme und Thomas Bruhn, warum das Sinn und auch einen Unterschied macht. Bei neuen Problemen helfen keine alten Lösungen Wir stehen vor heillos vielen Aufgaben: Der Klimawandel ist voll im Gange und beschert uns immer mehr Dürresommer, die Artenvielfalt und der Lebensraum von Tieren sind bedroht. Rechtsradikale Gesinnungen werden wieder salonfähig, Menschen reagieren auf die Folgen der Digitalisierung und Globalisierung mit Angst. Hinzu kommt eine weltweite Pandemie, die vielen Menschen die Existenzgrundlage nimmt. Es steht gerade viel auf dem Spiel und es gilt heute mehr denn je Albert Einsteins Ausspruch: "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." Wir standen als Menschheit noch nie vor exakt diesen Problemen, wie wir sie jetzt und in den nächsten Jahrzehnten zu bewältigen haben. Deshalb können wir uns auch nicht auf politische Mittel und Denkweisen unserer Vorfahren berufen. Wir sind mehr als ein kleines Rädchen im Getriebe "Während unsere Großeltern noch annahmen, in einer komplizierten Welt - ähnlich einer Maschine mit tausenden Rädchen und Hebeln - zu leben, nehmen wir heute an, in einer komplexen Welt - ähnlich einem lebendigen Organismus mit dynamisch miteinander verbundenen Zellen - zu leben", erklären Thomas Bruhn und Jessica Böhme. In ihrem Buch "Mehr sein, weniger brauchen" gehen die Doktorandin und der Physiker in einer sehr unterhaltsamen und insgesamt positiven Weise unserem Bild von der Welt nach - und hinterfragen, wie sie wirklich ist. Lange Zeit sprachen und dachten wir nämlich, unsere Welt und auch wir selbst funktionierten nach mechanistischen Prinzipien. Wer so denkt, der sieht nur sein eigenes Handeln und die direkte Folge: Drücke ich auf die Hupe, höre ich ein Geräusch. Wenn ich auf mein Auto verzichte, dann ¿? Ja, was dann? - lautet hier oft die Frage. Verhindere ich mit meinem Verzicht den Klimawandel? Nein. Wer so die Welt betrachtet, der geht davon aus, dass wir gar nichts bewirken, wenn wir auf Kuhmilch verzichten, mit dem Rad zur Arbeit fahren und der Flüchtlingsfamilie von nebenan einmal die Woche Nachhilfe in Deutsch geben. Wir sind ja nur ganz kleine Rädchen im großen Getriebe, was sollen wir schon ausrichten? Genau diese gedankliche Barriere möchten die beiden Wissenschaftler aufbrechen. Wir sind das System  Das erste große Verdienst: Jessica Böhme und Thomas Bruhn schaffen es, systemtheoretische Ideen in einfache Worte zu verpacken. Unsere Handlungen machen nämlich doch einen Unterschied. Wir stehen ständig in Beziehung zu unserer Umwelt, unsere Handlungen haben einen Einfluss auf andere Menschen und unsere Umgebung. Wenn ich entscheide, keinen Fisch mehr zu essen, um so etwas gegen die Überfischung der Meere zu tun, dann wirkt es erst einmal nicht so, als wenn sich etwas ändern würde. Und klar: Nur weil ich keinen Fisch mehr esse, stoppe ich nicht die Überfischung. Aber ich bewege doch etwas. Vielleicht fällt meiner Freundin auf, dass ich nicht mehr die Thunfisch-Pizza bestelle, und sie fragt, warum das so ist. Ich erkläre es ihr und sie beginnt auch, sich mit der Überfischung der Meere zu beschäftigen. Sie erzählt ihrem Mann davon, der Lehrer ist, und er ist so interessiert an dem Thema, dass er mit seiner Klasse einen Projekttag dazu plant. Die Schülerinnen und Schüler hören das erste Mal davon und achten beim Essen nun etwas bewusster auf den Fisch ¿ So kann es gehen. Wie wir andere Menschen beeinflussen, ist für uns gar nicht immer sofort erkennbar und wir können es auch gar nicht steuern. Wichtig ist nur, dass wir, unser Handeln und unsere Vision einer nachhaltigen Welt einen Unterschied machen. Denn wir sind Teil des Systems, das den Ausgangspunkt für unser gesellschaftliches Handeln und das Abbild unserer Wirklichkeit bildet. Wir können gar nicht nicht Einfluss nehmen. Jessica Böhme und Thomas Bruhn machen Mut und regen dazu an, sofort ins Machen zu kommen und für unsere Überzeugungen einzustehen: "Wenn wir uns als relationales Selbst zukunftsfähig entwickeln wollen, dann geht das nur, wenn wir unsere Kräfte auf das richten, womit wir so gut in Beziehung stehen, dass wir Wirksamkeit entfalten können." Und auf der heimischen Couch und bei der Thunfisch-Pizza fangen wir an.
Thomas Bruhn, Jessica Böhme: Mehr sein, weniger brauchen bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.