"King of Wrath" hat mich komplett abgeholt. Ana Huang liefert wieder genau meinen Sweet Spot: flüssiger, emotionaler Schreibstil, krasse Chemie und Dialoge, die sitzen. Dante Russo - kontrolliert, eiskalt nach außen - trifft auf Vivian Lau, klug, stilvoll und mit Rückenrad. Das Setup aus erzwungener Verlobung/"Marriage of Convenience" und Feinde-zu-Liebe knistert von Seite eins: Machtspiele, klare Grenzen, dann diese unerwartet zarten Momente, in denen beide mehr zeigen, als sie wollen.Ich mochte den Kontrast aus Luxuswelt, Familienpflichten und echter Verletzlichkeit. Dante als Beschützer funktioniert hier so gut: loyal, kompromisslos, aber bereit, dazuzulernen. Vivian bleibt nie bloß "Love Interest", sondern trifft eigene Entscheidungen und setzt harte Linien - genau das macht die Beziehung glaubwürdig. Forced Proximity, Private-Jet-Glanz, High-Society-Drama: alles da, aber nie Selbstzweck, sondern Bühne für Entwicklung.Extra-Plus für das Seriengefühl: Verbindungen innerhalb des "Kings of Sin"-Universums blitzen auf und geben dieses geliebte Wiedersehen-Feeling, ohne die Story zu überladen. Am Ende stehen verdiente Gefühle statt plötzlicher Wunder - mit Payoffs, die sich wirklich nach Wachstum anfühlen.Kurz: grumpy x sunshine mit Hochglanzkanten, Herz und Hitze. Ich liebe es - und "King of Wrath" landet direkt auf meiner Liste der Ana-Huang-Favoriten. Klare Empfehlung.