Gigi Graham ist die Tochter einer Eishockeylegende und so hat sie ständig das Gefühl in seinem Schatten zu stehen. Egal was sie erreicht, er hat es schon, oder es bleibt ihr verwehrt, weil sie eine Frau ist. Doch sie hat ein Ziel auf das sie hinarbeitet: Die Olympischen Spiele, olympisches Gold. Doch dazu braucht sie die Hilfe von Luke Ryder, der mit seinem Team an die Briar gewechselt ist, weil seine Schule pleite ging. Als Co-Kapitän soll er mithelfen aus den beiden Teams eine Einheit zu machen, doch die Teams wollen nicht zusammenarbeiten. Dass er einen schlechten Eindruck bei Garrett Graham, Gigis Vater hinterlassen hat, hilft ihm auch nicht. Und so machen sie einen Deal und helfen sich gegenseitig. So wird aus der win-win. Situation bald mehr, als es zwischen den beiden knistert.Die Campus Diaries Reihe ist die zweite Reihe die ich von der Autorin gelesen habe und bis jetzt gefällt mir die Briar- Reihe ein bisschen besser, aber toll fand ich The Graham Effect trotzdem.Gigi mochte ich auf Anhieb gerne, was auch an der Eröffnungsszene lag, in der die kleine Gigi gerne Stanley Cup werden möchte. Ich mochte ihr Art gerne und auch wie ihr Vater eingebaut war fand ich toll, selbst wenn ich die Off-Campus Reihe nicht gelesen habe.Luke Ryder ist eher ein stiller Typ, er redet nicht besonders viel und bleibt im Hintergrund, wenn er sich nicht gerade mit seinem Co-Kapitan streitet. Seine Geschichte wird langsam erzählt, aber mit einem Ende, das ich nicht habe kommen sehen. Das hat dem Buch etwas Spannung und eine emotionale Note gebracht, was mir gut gefallen hat.An Nebenfiguren war es Gigis Ex, der einen auf die Palme bringen konnte und ich nicht mochte. Ein paar von den Hockeyspielern, haben fürs Schmunzeln gesorgt.An manchen Stellen fand ich die spicy Szenen etwas übertrieben und den Plot etwas zu langsam. Gegen Ende, ich bin einfach kein Fan von solchen Themen/Szenen, so dass ich es besser ohne gefunden habe. Der Schreibstil hat mir dagegen wieder gut gefallen. Das Buch war recht dick, aber ich bin gut vorangekommen. Dadurch, dass das Buch ein paar Längen hatte gebe ich 4 Sterne.