Preston Brothers, Band 1 - Loving Lucas

Eine Lovestory, die das Herz so sehr berührt. Definitiv ein Buch mit Suchtgefahr. Loving Lucas ist Band 1 der Preston-Brothers-Reihe.Direkt mit Seite 1 hatte mich die Autorin Jay McLean. Es gibt nur wenige Bücher, die ich nicht mehr aus der Hand legen kann, aber dies war eines davon. Lucas und Laney ¿ eine Freundschaft die schon ein Leben lang anhält. Doch für beide ist da mehr ¿ seit Anfang an. Doch empfindet der andere genauso wie man selbst?Laney das Mädchen aus eher einfachen Verhältnissen mit einer wirklich schwierigen Vergangenheit und Lucas, der älteste von 7 Geschwistern mit doch eher wohlhabenden Eltern ¿ das sind unsere zwei Hauptcharaktere. Beide gehen durch Höhen und Tiefen, unausgesprochene Gefühle führen zu Missverständnissen und doch ist der eine immer für den anderen da. Loving Lucas ist ein Buch, bei dem ich immer wieder die Luft anhalten musste bzw. teilweise nicht weiterlesen konnte, da ich wusste was kommen würde, es aber nicht wollte. Wenn man so mit den Charakteren mitfiebert, dann ist es fast schon das Buch des Jahres.Die Kapitel sind angenehm kurz, was ich an Büchern sehr mag. Speziell der Anfang des Buches ist immer mal wieder in der Gegenwart bzw. Vergangenheit geschrieben.  Die Geschichte hat unendlich viel Gefühl, Dynamik, ist schmerzhaft und echt. Am Ende kommen Dinge ans Tageslicht, die man vielleicht schon erahnt hat aber immer noch gehofft hat, dass sie nicht passiert sind.  Fazit: Es ist eine 5 von 5 Sterne Plus Geschichte und absolut empfehlenswert. 

Emotionsgeladene und zum Teil düstere Liebesgeschichte - Gutes Hörbuch Ich liebe Reihen, in denen Geschwister, Freunde, Kollegen (...) nacheinander ihr Happy End finden. Und optisch sieht das Buch auch super schön aus. Allerdings ist das Buch dann doch auf meinen SuB gelandet und ist erst durch das Hörbuch von mir wieder in die Hand genommen worden. Und ich war schnell froh, dass ich doch lieber das Hörbuch gehört habe. Und das nicht nur, weil die Sprecher:innen einen wirklich guten Job gemacht haben.Denn schon die Triggerwarnung macht klar: Das wird keine leichte, süße Lektüre, sondern das Buch behandelt auch richtig düstere Themen. Und die Triggerwarnung war definitiv nötig.Schlussendlich lässt mich das Buch etwas zwiegespalten zurück. Das zugrundeliegende Setting hat mir gut gefallen. Ich mochte an sich die Charaktere, nicht nur die beiden Hauptfiguren Laney und Lucas. Auch die Nebenfiguren haben gute Rollen gespielt und haben die Geschichte belebt.Dennoch fand ich zum Beispiel Lucas Verhalten immer wieder unterirdisch. Ich fand es nicht nachvollziehbar, dass er einerseits genau wusste, wann Laney was brauchte und dann aber immer wieder so ein Bockmist sagte oder machte. Zusätzlich war es mir auch in der Menge einfach zu viel. Und, meine Güte, als Mutter habe ich Laneys Mutter zwischenzeitlich so gehasst...Laney hingegen war mir stellenweise zu passiv, zu süß, zu naiv. In Kombination zu Lucas' Art war so der Frustfaktor bei mir stellenweise recht hoch. Und gerade hier haben für mich die Sprecher:innen diese Geschichte am Leben gehalten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich das Buch ansonsten abgebrochen hätte. Das "große, dramatische Finale" wird recht früh eingeleitet und ab da überschlagen sich die Ereignisse. Auch hier wäre nach meinem Geschmack weniger mehr gewesen. Das war schon recht heftig, dennoch recht realistisch. Das Ende hingegen hat mir recht gut gefallen.Um mir eine Meinung zu dem Schreibstil zu bilden, habe ich auch mal für einige Seiten das Buch zur Hand genommen. Der Schreibstil ist flüssig, gut und angenehm zu lesen. Doch wenn jemand auch Hörbücher mag und überlegt, ob lieber Buch oder Hörbuch: Da empfehle ich definitiv das Hörbuch.