Hazels Exfreund Connor wechselt zum Eishockeyteam von Vancouver, für das sie als Physiotherapeutin arbeitet. Er verhält sich ihr gegenüber unangebracht und sie überlegt alles hinzuschmeißen. Doch dann beschließen Hazel und sein Teamkollege Rory, dass eine Fakebeziehung Connor auf Abstand halten und Rorys Publicity verbessern könnte. Aber eigentlich will Rory mehr als nur eine Fakebeziehung auf Zeit.
Hazel habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie ist ein emotionaler Mensch und ihre Gedanken und Gefühle waren für mich immer nachempfindbar. Ich mag sehr, wie das Thema Body Positivity hier immer wieder einfließt, ohne im Fokus zu stehen.
Die Eishockey-Thematik ist richtig gut in die Handlung miteingebunden. Rory und seine Art, Eishockey zu spielen, entwickeln sich im Laufe des Buches stark weiter, weil er es schafft, sich von den Vorstellungen seines Vaters zu lösen. Rory ist sehr beschützerisch und dadurch manchmal etwas bevormundend, aber Hazel ist eine starke Frau, die sich dagegen durchsetzen kann.
Das Fake-Dating zwischen den beiden Protagonisten hat richtig gut funktioniert und die Schlagabtausche haben das sehr lustig gemacht! Auch die Auflösung der Fake-Beziehung ist gut umgesetzt, denn es gibt keinen Third-Act-BreakUp, der durch Kommunikationsprobleme hervorgerufen wird. Außerdem gibt es wieder einiges an Spice.
Band 1 war ein Jahreshighlight für mich, dementsprechend hoch waren meine Anforderungen an diesen zweiten Band. Und sie wurden sogar noch übertroffen! Außerdem kündigt die Autorin in der Danksagung einen dritten Band an, der auch in der Handlung schon angeteasert wird. Ich freue mich sehr darauf!
Insgesamt ein absolut empfehlenswertes Eishockeyromancebuch mit Fake Dating, Body Positivity und Überwindung von Selbstzweifeln.