Die Insel - einer kennt die ganze Wahrheit

Klappentext Als Isak und Madde die Reise nach Gotland antreten, sind sie voller Zweifel. Wie wird nach Jahren des Schweigens das Wiedersehen mit Isaks Vater verlaufen? Der Vater, vor dessen Unberechenbarkeit Isak immer gewarnt wurde. Doch als das junge Paar auf der Insel ankommt, sind sie überwältigt von der Schönheit, die sie empfängt. Vor allem die makellose Eleganz des väterlichen Anwesens beeindruckt beide sehr so sehr, dass sie alle Warnungen in den Wind schlagen. Schließlich erwartet sie ein unvergesslicher Sommer. Während die schwüle Luft über Gotland aufsteigt und am Strand Cocktails serviert werden, nehmen die Spannungen in der Gruppe zu. Isak und Madde streiten sich immer häufiger, und lange verschwiegene Geheimnisse der Familie werden ans Tageslicht gebracht. Trotzdem ahnt niemand, welche unheilvollen Folgen die Vergangenheit auf die Zukunft aller Beteiligter wirklich haben wird Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Random House Verlag für dieses tolle Buch. Was für ein schönes und auffälliges Cover. Gelb es sticht einen sofort ins Auge und ist ein Highligt im Bücherregal. Und ich muss sagen es gefällt hat mir sehr gut gefallen und ich empfinde es als sehr passend für die Story und die Geschichte. Der Autor Ulf Kvensler ist mir nicht unbekannt, ich habe schon von ihm das Buch "Der Ausflug" gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Er besitzt einen flüssigen Schreibstil mit den kurzen Kapitel kommt man sehr schnell vorrand und möchte das Buch nicht aus der Hand lesen. Die Geschichte geht um Madde und Isak, Isak wurde von einem Grossvater gross gezogen, er hat keine Kontakt zu seinem Vater. Doch plötzlich ändert sich sein Leben, der Vater meldet sich und Isak fährt mit seiner angeblichen Freundin zu ihm. Die grosse Reise beginnt ich möchte gar nicht mehr erzählen. Es ist ein packender Thriller und macht Spass zum lesen. Viel Freude damit.

Leider nur 3 Sterne Nachdem mir das vorherige Buch des Autors (Der Ausflug) ausnehmend gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf "Die Insel" gefreut. Leider hat es mich dann doch enttäuscht. Bei "Der Insel" fehlen mir Thrill, Spannung, Atmosphäre und interessante Charaktere.Die Hauptpersonen des Buches waren mir ein bisschen zu eindimensional: der traumatisierte, charakterschwache Sohn (der auch durchweg der Ich-Erzähler ist), seine blasse Freundin (die auch immer ein bisschen verdächtig wirkt), der krebskranke egomanische Künstler-Vater-Widerling und der kümmerige Opa.Die Story an sich plätschert so vor sich hin. Sie birgt aber auch leider Unappetitliches (z.B. Riga und Lamm), was mich echt abgestoßen hat. Erst nach ca. 280 Seiten wird's ein bisschen spannend. Bis dahin hält einen lediglich der gute Schreibstil von Herrn Kvensler bei der Stange. Und dass man wissen will, wie die ganze abstruse Chose endet. Leider wird nicht alles aufgelöst....Anders als beim "Ausflug" kann ich dieses Buch leider nicht uneingeschränkt empfehlen.