The Deer and the Dragon ist der erste Band der No Other Gods Serie von der Autorin Piper CJ.
Der Einstieg in das Buch ist sehr abrupt und ich brauchte erst einmal einen Moment um mich zurecht zu finden. Dabei lernen wir die Hauptprotagonistin Marlow erst Schritt für Schritt kennen und erhalten immer wieder Rückblicke die dann einiges erklären. Man ist fasziniert von dem Fluch, der Gabe, wie es Marlow selbst nennt und man kann dies noch nicht direkt einordnen. Erst als eine Fae zu ihr kommt, wird ihr Bewusst, dass sie sich den Mann nicht eingebildet hat, der sie immer wieder besucht. Dabei war es interessant zu lesen, wie sie immer wieder in den Zwiespalt mit sich geht und diese Besuche genießt und sich danach verzehrt auch wenn sie meint, dass diese nicht echt nicht. Schließlich stellt sich heraus der Mann tatsächlich existiert und er sogar der Fürst der Hölle ist, aber derzeit verschwunden. Die schüchterne und introvertierte Marlow muss sich entscheiden, ob sie wegen der Liebe zwischen die Fronten eines Götterkrieges geraten möchte.
Die Götterwelt der Autorin ist unfassbar gut ausgearbeitet und bedient sich einem breiten Spektrum, dieser Fantasy Teil hat mir sehr gut gefallen und hat die Handlung noch mal richtig interessant gemacht. Nachdem etwas schwierigen Anfang, wurde es immer spannender, nachdem man musste, dass sich Marlow den Mann nicht eingebildet hatte. Es gibt tatsächlich einige interessante Wendungen und spannende Höhepunkte in der diesem Buch, aber auch humorvolle und emotionale Szenen.
Insgesamt ein wirklich toller erster Band, der leider mit einen Cliffhanger endet, aber so umso mehr Freude auf den zweiten Band weckt. Ich fand The Deer and the Dragon einen richtig guten Einstiegsband in die Welt und würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.