Diese Rezension zu schreiben fällt mir echt nicht leicht. Ich wollte das Buch lieben. Alles hat mich von Anfang an angesprochen. Ein Auslandsemester auf einem Segelschiff? COUNT ME IN! Sowas habe ich noch nie gelesen. Das klingt unglaublich cool. Uni, Tauchgänge, Forschung, Sonnenuntergänge über dem Pazifik, neue Freundschaften schließen ¿ alles Themen, die ich liebe ¿¿¿¿¿¿Nur leider konnte mich die Umsetzung und die Geschichte nicht genug catchen. Das tut mir im Herzen weh. Besonders war das Tempo der Geschichte ein Problem für mich. Es war sehr langsam und hat sich dadurch auch etwas gezogen, sodass ich sogar einzelne Passagen überflogen habe. Ich hätte mehr Tempo gebraucht. Die Charaktere fand ich sehr interessant. Alle Studierende haben ihren eigenen Ballast. Sie wachsen im Laufe der Geschichte daran. Die Protagonisten Henriette und Lukas waren bis vor 6 Jahren beste Freunde und treffen sich auf der Sapient Sailor wieder. Es war schön zu sehen, dass sie jetzt eine neue Chance bekommen. Ganz mitreißen konnte mich ihre Liebesgeschichte nicht. Wie sehr ich das hasse es hier zu schreiben. Wenn man nur die Fakten anschaut, machen sie eine tolle Entwicklung durch, lernen sich wieder kennen und bekämpfen ihre Dämonen. Ihre Gefühle konnten mich aber nicht erreichen. Dafür ist mir Kai (Lukas Mitbewohner) unglaublich ans Herz gewachsen. Seine Geschichte omg ¿¿¿¿¿ Ebenso fand ich Abi (Henriettes Mitbewohnerin) einen sehr spannenden Charakter. Die beiden konnten Henriette und Lukas sehr viel Halt geben und sind genau die Freunde, die ich bei so einem Abenteuer auch um mich haben möchte. Das Ende! Wow! Das hat jetzt doch meine Neugierde auf den zweiten Band geweckt. Fazit:Ich werde das Buch irgendwann nochmal re-readen. Vielleicht war ich einfach nicht in der richtigen Stimmung, um mich auf diese Geschichte mit außergewöhnlichem Setting einzulassen. Die Prämisse ist einfach zu gut, sodass ich dem Buch, so wie der Liebe von Henriette und Lukas, eine zweite Chance geben möchte.