An der Küste wird nach einer Sturmflut die Ruine eines Dorfes freigelegt. Ein archäologisches Team findet einen Runenstein, auf dem sich Schriftzeichen befinden. Dort steht etwas von einem Artefakt und einem Fluch. Als die Leiterin der Ausgrabung bei diesem Runenstein tot aufgefunden wird, stellt sich die Frage, ob der Fluch eingetroffen ist oder ob jemand anderes seine Finger im Spiel hatte.
Da das der zweite Fall von Nele und Ole ist, konnte man sich ein besseres Bild von den beiden machen. Nele ist immer noch sympatisch und eine kluge Frau. Die Entwicklung von Ole hat mir gut gefallen. Man weiß zwar weiterhin nicht alles über ihn, aber er hat sich geöffnet und möchte sich von den falschen Personen fernhalten.
Die Handlung mit der Ausgrabung und den Ermittlungen hat mich gut unterhalten. Die Archäologie ist ein spannendes Feld, weshalb ich gerne darüber gelesen habe. Die Aufklärung des Falls fand ich gut, jedoch hätte ich mir noch mehr Infos zu den Tätern gewünscht, um einen runden Abschluss zu haben. So bleiben noch ein paar Fragen offen.
Der Schreibstil ist gut. Der Spannungsbogen ist über das ganze Buch hinweg vorhanden und man grübelt mit, wer denn der Täter sein könnte.
Das Cover passt zum Genre und zur Geschichte. Es wirkt auch mysteriös, was auch gut passt.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Küstenkrimis liest. Die Ruine als Setting hat mir gut gefallen und die Ermittlungen sind spannend. Auch hat man hier mit Nele und Ole symphatische Hauptprotagonisten.