
Die dispositive Entkonzeptualisierung von Intergeschlechtlichkeit und Silencing-Prozessen in pädagogischen Kontexten - eine Rekonstruktion.
In pädagogischen Kontexten lässt sich eine Entkonzeptualisierung des Themas Intergeschlechtlichkeit feststellen, die hegemoniale Zweigeschlechterdiskurse stabilisiert und zu pathologischen Selbst- und Fremdpositionierungen intergeschlechtlicher Menschen führt. Die in der Studie erhobenen biografischen Erzählungen intergeschlechtlicher Menschen verweisen auf vielfältige Normalisierungs- und Tabuisierungspraktiken in Familie und Schulzeit. Mart Enzendorfer rekonstruiert diese als Silencing-Strategien. Pädagogische Kontexte können aber auch als zentrale Subjektivierungs- und Bildungsräume fungieren, in denen eine inter*inklusive Konzeptualisierung Potentiale für alle geschlechtlichen Subjekte eröffnet.
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.