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Katzen, die wir auf unserem Weg trafen

Der Buchhändlerliebling aus England - endlich auf Deutsch

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Die Welt endet in neun Monaten höchste Zeit für Aisha, ihre Schwester June wiederzufinden. Gemeinsam mit ihrer Mutter, Freund Walter und Kater Flohsack startet sie im bunten Wohnmobil eine Reise durch Malaysia.

Der schönste Weltuntergang, seit die Erde existiert

Die siebzehnjährige Aisha hat ihre Schwester June seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Und nun, da die Welt in neun Monaten untergeht - ein Meteorit fliegt geradewegs auf die Erde zu -, beschließen sie und ihre Mutter, dass es an der Zeit sei, sie aufzuspüren und die Wunden, die sie sich zugefügt haben, zu heilen. Zusammen mit Aishas Freund Walter und dessen Eltern (und Flohsack, dem streunenden Kater) machen sie einen Roadtrip vom Norden in den Süden Malaysias in einem wild dekorierten Wohnmobil - um mit der Vergangenheit abzuschließen, die Gegenwart zu bewältigen und trotz allem auf die Zukunft zu hoffen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. August 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
218
Altersempfehlung
von 14 bis 99 Jahren
Autor/Autorin
Nadia Mikail
Übersetzung
Uwe-Michael Gutzschhahn
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
278 g
Größe (L/B/H)
209/135/24 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783423650458

Portrait

Nadia Mikail

Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952, studierte Anglistik und Germanistik und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Er war viele Jahre als programmverantwortlicher Lektor in diversen Verlagen tä tig und lebt heute als Autor, Ü bersetzer, Herausgeber und freier Lektor in Mü nchen. Seine Bü cher wurden vielfach prä miert, fü r sein Gesamtwerk als Ü bersetzer erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis.

Nate Ng lebt in Kuching, Malaysia, und arbeitet freiberuflich als Illustratorin. Bei ihren Zeichnungen fü r Katzen, die wir auf unserem Weg trafen hat sie sich von Dato' Mohammad Nor bin Mohammad Khalid, besser bekannt als Lat, inspirieren lassen, weil er die malaysische Landschaft in einem ausgeprä gt nostalgischen Stil darstellt. Nate Ngs Hobbys sind Frisieren, Hunde trainieren und Horrorserien schauen, und sie wü rde gern mal eine Horrorgeschichte ü ber Hundetraining und Friseure illustrieren.

Pressestimmen

Obwohl es viel um die Verarbeitung von Trauer geht, und der Weltuntergang die ganze Zeit im Hinterkopf bleibt, lässt der Roman auch ein Gefühl von Hoffnung zurück. Sophia Klefisch, Ostthüringer Zeitung

Besprechung vom 25.08.2025

Viel Zeit bleibt nicht
Nadia Mikail beschwört die Apokalypse herauf

Lange Reisen stehen für Aufregung und Abenteuer, in den letzten Zügen des Sommers vielleicht auch für Urlaube in der Ferne, zähe Autofahrten ans Meer oder in die Berge. Bei Aisha aber nicht. Bei Aisha stehen lange Reisen für Tod. Deshalb passt es auch ganz gut, dass sie kurz davor ist, mit ihren engsten Vertrauten in einem Wohnmobil ans andere Ende des Landes zu fahren. Denn sterben werden sie sowieso alle bald - in neun Monaten, um genau zu sein.

Es ist irritierend und schön zugleich, dass Nadia Mikail ausgerechnet Aishas unliebsamstem Passagier den Titel ihres Debüts widmet - "Katzen, die wir auf unserem Weg trafen". Gemeint fühlen dürfte sich Flohsack, ein Kater, der Aisha noch in ihrer malaysischen Heimatstadt Penang vor die Füße läuft. Und Walter, Aishas unendlich gutmütiger Freund, kann nicht widerstehen, ihn mitzunehmen. Warum auch nicht? Haben sie doch vor wenigen Monaten erfahren, dass bald ein Asteroid auf die Erde treffen und alles Leben auslöschen wird.

Also kommt Flohsack mit, wie auch Walters Eltern und Aishas Mutter, mit dem Bus die Westküste Malaysias herunter nach Melaka. Dort hoffen sie, June wiederzutreffen, Aishas vor drei Jahren von zu Hause abgehauene Schwester. Würde die Welt nicht untergehen, würden sie vermutlich auch nicht nach ihr suchen. Aber sie geht ja nun mal unter, daran gibt es keine Zweifel, auch wenn die Menschen anfangen, Bunker zu bauen und Hoffnung zu schüren.

Mikail, die für das Buch den britischen Waterstones Children's Book Prize gewann, beginnt ihre Geschichte, als die erste Panik schon längst verebbt ist. Sie trifft ihre Protagonisten in einem Stadium der Akzeptanz. Eine drückende Schwermut hängt fortwährend über der Geschichte, aufgeregt wegen der Apokalypse ist hier keiner mehr. Mikail schreibt in kurzen Sätzen, ihre Kapitel ziehen sich so gut wie nie über mehr als fünf Seiten. Und während sie Aisha und ihre Begleiter also auf die letzte lange Reise schickt, konfrontiert die Autorin sie mit Fragen, die so existenziell sind, dass sie fast absurd scheinen: Was muss vor der Apokalypse noch erledigt werden? Welche Geschichten erzählt, welche Gedanken geteilt, welche Entschuldigungen gehört? Und ist noch Zeit für Wut, so kurz vor dem Weltuntergang?

Wie gut, dass Aisha, 17 Jahre alt und kurz vor dem Schulabschluss, überragend darin ist, zu funktionieren. Das gilt auch dann, wenn die Welt unterzugehen droht. So, wie sie weiter funktioniert hat, als ihr Onkel und ihre Großeltern starben und später auch ihr Vater. Oder als sie daraufhin ans andere Ende des Landes zogen, ihre Mutter immer leerer und ihre Schwester immer verzweifelter wurde - und schließlich auszog. Kapitelweise springt Mikail in den Zeiten, gibt ihrer Protagonistin den Raum, um sich zu erinnern, zu rekapitulieren, ja: ihr Leben Revue passieren zu lassen. Und so sehr die Wehmut angesichts der bevorstehenden Apokalypse doch auf den Charakteren lastet - die Seeluft, so schreibt Mikail an einer Stelle, sei voll von Second-Hand-Trauer, einer Trauer über die Zukunft, die man nie kennenlernen würde -, so viel dringlicher treten die Nähe und Liebe hervor, die sie verbinden.

Fast nebenbei zeichnet ihre Reise durchs Land dabei ein Bild von jener Heimat, die Aisha mit ihrer Schöpferin teilt. Denn zwar studiert die 28 Jahre alte Autorin in London, aufgewachsen aber ist sie in Kuching, Malaysia. Das fällt auf, weil sie gerade ihre Heimatstadt, die in der Geschichte nur eine Erinnerung Aishas ist, so liebevoll beschreibt: das Essen dort "scharf und wunderbar", die Sonnenuntergänge endlos, die Menschen gemütlich. Kleine, halbseitige Illustrationen von Nate Ng ergänzen die Eindrücke.

Und doch: Die Reise von Aisha und ihren Begleitern ist kein großes Abenteuer. Auf gut 200 Seiten erzählt, gleicht sie mehr einer Kurzgeschichte, die auf eigentümliche Weise gut zur Lebensprämisse ihrer Protagonisten passt. Denn viel Zeit bleibt nicht. Das bedeutet zwar auch, dass nicht jeder Charakter und jede Beziehung die Tiefe besitzt, die man als Leser gern ergründen würde. Eines jedoch vermittelt sie in aller Deutlichkeit: Es braucht manchmal einen Weltuntergang, um zu merken, was wirklich wichtig ist. ANNA NOWACZYK

Nadia Mikail: "Katzen, die wir auf unserem Weg trafen".

Aus dem Englischen von Uwe-Michael

Gutzschhahn. Bilder von Nate Ng. Dtv, München 2025. 224 S., geb., 16,- Euro. Ab 14 J.

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

Bewertungen

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Von Petra am 27.08.2025

Gefühlvoller Roadtrip

Das Buch beginnt ungewöhnlich: im Angesicht eines bevorstehenden Weltunterganges macht sich Aisha auf die Suche nach ihrer Schwester June. Gemeinsam mit der Familie und Freunden macht sie sich auf eine emotionale Reise. Die Geschichte ist gefühlvoll geschrieben und liest sich angenehm und nimmt die LeseInnen mit. Genau das richtige für eine Urlaubslektüre. Das Buchcover ist fröhlich und liebevoll gestaltet. Der Titel hat bei mir Erwartungen an ein Buch mit vielen Katzen geweckt, leider wurde ich als Leserin hier enttäuscht. Jedoch sind die Kapitel jeweils mit einer süßen Katzenzeichnung gestaltet. Alles in allem eine schöne Coming of Age Geschichte vom Suchen und Finden nach den eigenen Wurzeln und den Dingen, die im Leben wichtig sind: Familie, Liebe, Freundschaft mit einer Protagonistin, die am Ende gewachsen ist.
Von PandaCat am 27.08.2025

Klappentext und Titel passen nicht

Das Cover und der Titel haben mich direkt angesprochen. Dass das Buch auch einen Preis gewonnen hat, hat mich neugierig gesagt. Leider muss ich sagen, das Buch hat mich enttäuscht. Der Schreibstil ist eher einfacher, aber da das hier ein Buch für Kinder ab 12 ist es passend. Anhand des Klappentextes und des Titels hatte ich ein Buch über einen Road Trip erwartet in dem Katzen eine Rolle spielen. Der Roadtrip geht jedoch maximal zehn Seiten lang und es gibt genau die eine Katze vom Anfang, die immer mal auftaucht, aber eigentlich keine große Rolle spielt. Das Buch hat an sich Potential, aber es wurde nicht umgesetzt. Die erste Hälfte des Buches beginnt nett und man stellt sich auf einen Road Trip durch Malaysia ein, aber man bekommt eine kurze Fahrt die auch - wenn man die Namen der Orte ändert - in Deutschland hätte spielen können. Es wird so wenig von der Landschaft berichtet, vom Land, von den Leuten... Das ist sehr schade. Es gibt kaum kulturelle Eigenheiten, wenn man von den eingestreuten Worten (wahrscheinlich Malaiisch) absieht. Die zweite Hälfte des Buches ist eigentlich fast nur Dialog ohne, dass groß etwas passiert. Das Ziel (Schwester finden) ist erstaunlich unspektakulär erreicht und irgendwie passiert dann nichts mehr außer dass sich unterhalten wird. Und das ohne Tiefgang. Zwischendurch werden Rückblenden eingebaut, die aber für mich nicht wirklich einen Zweck haben oder ihn zumindest nicht erreichen, wenn es dem Tiefgang der Charaktere oder dem hineinfühlen in Aisha dienen soll. Und das finde ich sehr schade bei einem solchen Buch. Es hat mich nicht im Ansatz berührt oder zum Nachdenken gebracht. Die Charaktere bleiben alle blass. Ja, das ist ein Jugendbuch, aber das geht auch ganz anders. 2 Sterne gibt es für die Idee, aber für mehr hätte es mehr Tiefgang, mehr Geschichte/Handlung und mehr Entwicklung der Charaktere gebraucht
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