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Produktbild: Storybook Ending - Bis ans Ende aller Seiten | Moira Macdonald
Produktbild: Storybook Ending - Bis ans Ende aller Seiten | Moira Macdonald

Storybook Ending - Bis ans Ende aller Seiten

Roman | Die perfekte Balance zwischen Coziness und Originalität - warm, tröstlich, urkomisch. Beth O'Leary

(16 Bewertungen)15
170 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
17,00 €inkl. Mwst.
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Der perfekte Feelgood-Roman in einer unvergesslichen Buchhandlung in Seattle

April ist einsam. Seit ihre Firma angeordnet hat, dass sie dauerhaft von zu Hause aus arbeiten soll, fühlt sie sich ein wenig verloren. Um aus dem Stimmungstief herauszukommen, hinterlässt sie dem attraktiven Mann aus der Buchhandlung in ihrer Nachbarschaft eine anonyme Notiz in einem Buch.

Laura ist eine gestresste alleinerziehende Mutter. Zufällig ist sie diejenige, die Aprils Notiz findet und denkt, sie sei von dem Mann, der sie in der Buchhandlung bedient hat. Ein kleiner Flirt mit einem attraktiven Mann, der Bücher liebt, könnte genau das sein, was sie braucht.

Währenddessen ist Westley, gutaussehend, aber nicht sehr aufmerksam, zu sehr von den Dreharbeiten für einen Film im Laden abgelenkt, um die verstohlenen Blicke der beiden Frauen zu bemerken, die sich gegenseitig Zettel zwischen den Büchern in den Regalen hinterlassen. Die fortgesetzte anonyme Korrespondenz von April und Laura wird alle drei Figuren aus ihrem Alltagstrott reißen und einen Hoffnungsschimmer entfachen, dass sie vielleicht doch noch bekommen, was sie wollen: ein eigenes märchenhaftes Ende.

Storybook Ending webt ein komplexes Netz aus Missverständnissen und zufälligen Begegnungen. Eine spielerische Hommage an Liebe, Freundschaft und Buchhandlungen sowie an die Dinge - von einem vergessenen Zettel bis hin zu jemandes Herz -, die zwischen den Seiten von Büchern zurückgelassen wurden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. August 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
395
Autor/Autorin
Moira Macdonald
Übersetzung
Birgit Schmitz
Illustrationen
1 s/w-Kapitelvignette (wiederkehrend)
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Abbildungen
1 s/w-Kapitelvignette (wiederkehrend)
Gewicht
402 g
Größe (L/B/H)
213/135/34 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783651001466

Portrait

Moira Macdonald

Moira Macdonald ist die Kulturkritikerin der Seattle Times. Sie schreibt seit vielen Jahren über Bücher, Filme, Tanz und Kunst und lehrt an der Universität Seattle. »Storybook Ending« ist ihr erster Roman.

Birgit Schmitz hat Theater- und Literaturwissenschaften studiert und arbeitete einige Jahre als Dramaturgin. Heute lebt sie als Literaturübersetzerin, Texterin und Lektorin in Frankfurt am Main.


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Von Europeantravelgirl am 05.09.2025

Westley ja, wie in die Braut des Prinzen

Alles beginnt mit einem anonymen Briefchen, das April dem gutaussehenden Buchhändler Westley in einem Roman zusteckt. Doch gefunden wird der Brief von Laura, die in Westley den Absender vermutet. So kommt es, dass April und Laura eifrig hin- und herschreiben im Glauben, im Austausch mit dem hübschen Buchhändler zu sein, der als einziger davon so überhaupt gar nichts mitkriegt. Ausgerechnet in diesem Buchladen finden nun Dreharbeiten statt, und das Filmteam stellt die Beschaulichkeit des Lädchens ganz schön auf die Probe. Es ist eine unspektakuläre, ruhige Erzählung, deren Geheimnis in vielen liebevollen Details im Buchladen und den mit viel Charme gezeichneten Figuren liegt. Mein Favorit war eindeutig Westley, den die Natur mit überirdischer Schönheit, aber leider mit wenig Intellekt gesegnet hat und mit seinem Namen hadert. Ich fand es wahnsinnig amüsant, wie dem guten Westley der Durchblick fehlt und er in seiner eigenen Welt lebt. Richtig gut ausgestaltet waren die Protagonistinnen April und Laura und deren Weiterentwicklung infolge der Briefeschreiberei, aber auch die anderen Charaktere waren bis in die Nebendarsteller mit all ihren Eigenheiten, Träumen und kleinen Macken wunderbar beschrieben. Das Setting in der Buchhandlung verlieh der Story cozy Bookie-Vibes, die Dreharbeiten fand ich jedoch ein wenig klischeebehaftet erzählt. Wegen der ungewöhnlichen Konstellation blieb es lange Zeit offen, wohin die Geschichte steuert, und das machte es wirklich interessant. Am Ende fanden alle Fäden brav zueinander und vereinten sich zu einem schönen Storybook Ending.
Von hasirasi2 am 01.09.2025

Ein Buch als geheimer Briefkasten

Vielleicht hatten die Langeweile und das Alleinsein sie dazu verführt, einen Schritt zu weit zu gehen. (S. 13) April arbeitet für eine Online-Immobilienfirma im Homeoffice und ist einsam. In ihrer Freizeit flüchtet sie sich in Bücher, vor allem Krimis, oder geht zu Dates, die ihre Freundinnen vermitteln, aber der richtige Mann ist nie dabei. In ihrem Buchladen Read the Room arbeitet ein gut aussehender, liebenswürdiger junger Mann in ihrem Alter, mit dem sie sich gern verabreden würde. Sie traut sich allerdings nicht, ihn anzusprechen. Stattdessen hinterlässt sie eine Nachricht für ihn in einem Buch. Westley wartete ständig darauf, dass sich zufällig irgendwas für ihn ergab, und wunderte sich dann, warum nichts passierte. (S. 22) Er arbeitet schon seit fast 6 Jahren im Buchladen, denkt sich gern Geschichten über andere Manschen und ist sehr introvertiert. Trotzdem lässt er sich als Statist für den Film anwerben, der im Buchladen gedreht wird. Das lenkt ihn so sehr ab, dass er das Buch und den Brief von April gar nicht bemerkt. Stattdessen kauft Laura es für ihren Buchclub. Die alleinerziehende Mutter ist seit 5 Jahren Witwe und noch nicht bereit für einen neuen Mann. In eine Beziehung einzutauchen, ohne zu wissen, ob das Wasser eine angenehme Temperatur hatte, erschien ihr einfach zu mühsam; da war es doch sicherer, an Land zu bleiben. (S. 48) Aber der Brief berührt sie. Sie fühlt sich endlich wieder gesehen und es geht ja (noch) nicht um ein reales Treffen, sondern einen anonymem Flirt. Ihre Antwort versteckt sie, wie gewünscht, im mittleren Band von Die Tribute von Panem. Das Buch wird zu Aprils und Lauras geheimem Briefkasten, wobei beide denken, dass sie mit Westley schreiben, der von alldem nicht mitbekommt. Storybooks Ending ist das perfekte Buch für alles Fans von Nora-Ephron-Büchern und Filmen, auf die Moira Macdonald auch immer anspielt. Das Setting passt einfach: Welcher Leserbegeisterte träumt nicht von der Arbeit in einem Buchladen mit Café?! Die Inhaberin ist zwar etwas schrullig und weltfremd, aber die meisten Angestellten auch. Kaum einer von ihnen scheint sich für den Beruf entschieden zu haben, sie sind alle mehr oder weniger da rein gestolpert und jetzt ganz glücklich bzw. nicht unglücklich genug, um etwas zu ändern. Der anonyme Briefwechsel lässt April und Laura ihre Leben überdenken und bringt ihre Wünsche und Träume ans Licht. April geht endlich wieder mehr (aus sich) raus. Laura freundet sich mit dem Gedanken an, wieder einen Mann in ihr Leben zu lassen. Und obwohl sich die Briefeschreiber lange an die unausgesprochene Grenze halten, im Buchladen keinen direkten Kontakt aufzunehmen, sprechen sie Westley dann doch beide auf den Briefwechsel an und bringen ihn in echte Bedrängnis. Ansonsten bleibt er aber leider etwas blass. Eine charmante RomCom, die ich mir sehr gut verfilmt vorstellen kann.
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