Alexander Schläfli (1832-1863) war ein schweizer Arzt und Orientreisender.
An Naturwissenschaften interessiert studierte Schläfli Medizin in Zürich und Paris. Anschließend schlug er eine langjährige Karriere als türkischer Militärarzt ein, die ihn nach Türkisch-Armenien, Janina und Bagdad führte. Schläfli verbrachte einen großen Teil seines Lebens im Orient. Von Reiselust und Wissensdrang getrieben unternahm er von dort ausgedehnte Reisen nach Albanien und dem Epirus. Er gelangte bis nach Bombay, Mauritius und Sansibar mit dem Ziel, in das Innere Ostafrikas vorzudringen.
(www.zobodat.at/biografien/Graeffe_Eduard_Mitt-Schweiz-Ent-Ges_1862-1865_1.pdf)
Seinen ausgedehnten Forschungreisen verdanken wir den auf eigenen Anschauungen und Erfahrungen vorliegenden Band, in dem Schläfli anschaulich und detailreich über seinen von Konstantinopel nach Indien zurückgelegten Weg berichtet. Anstrengende Karawanreisen und gefährliche Kelekfahrten markieren die einzelnen Reiseetappen von Alexandrette, über Aleppo, Diarbekr und Mosul bis Bagdad. Über Hille und dem Euphrat gelangt Schläfli letztendlich nach Samaua, um von dort an Bord der Bagia in Richtung Indien weiterzureisen.
Wertvolle geographische, ethnische und klimarelevante Fakten werden von Schläfli meisterhaft mit ausführlichen Schilderungen und Beschreibungen seiner Erlebnisse verflochten.
Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1864.
